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Ein Toter bei Explosion auf Öltanker

Zwei Tage nach der Explosion des französischen Öltankers „Limburg“ vor der jemenitischen Küste ist am Dienstag die Leiche eines Besatzungsmitglieds geborgen worden.

Die Leiche des Bulgaren sei am Meeresufer entdeckt worden, teilten die Behörden der jemenitischen Provinz Hadramaut mit. Bei der Explosion waren am Sonntagmorgen zwölf von 25 Besatzungsmitgliedern verletzt worden.

Französische Experten trafen am Dienstag in der jemenitischen Hafenstadt El Mukalla ein, um die Ursache der Explosion zu untersuchen. Der Kapitän der „Limburg“ und der Eigner des Schiffes gehen von einem Anschlag aus. „So, wie die Explosion verlaufen ist, kann sie nicht von einem technischen Problem herrühren“, sagte Kapitän Hubert Ardillon am Dienstag. Ein Mitglied der Mannschaft habe vor der Explosion ein kleines Boot gesehen, das sich dem Schiff näherte. Der Vize-Konsul der französischen Botschaft in Sanaa hatte bereits am Sonntag gesagt, der Tanker sei von einem kleinen Boot voller Sprengstoff gerammt worden. Ein US-Regierungsvertreter sagte jedoch am Montag, die bislang gesammelten Beweise sprächen eher für einen Unfall als einen Anschlag.

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