Ein Tierschutzverein, der Tiere quält: Diesen Vorwurf muss sich jetzt der Wiener Tierschutzverein im Fall Kuno anhören. Auf Bildern soll man angeblich sehen, wie der Jagdhundmischling Kuno in seinem eigenen Dreck liegt und sich nicht rühren kann, berichtet ORF ON.
Wochenlang soll er gelitten haben, bis eine ehemalige Tierpflegerin den zuständigen Amtstierarzt Johann Weiss alarmierte. Weiss sagte: “Der Hund war offensichtlich unheilbar krank. Ich hab mir das an Ort und Stelle angeschaut und habe festgestellt, dass der Hund unzureichend versorgt worden ist und dadurch in einen qualvollen Zustand versetzt worden ist.”
Tierschutzverein bestreitet Vorwürfe
Man hätte den Hund ständig medizinisch betreut, so der Tierschutzverein. Das Verfahren wegen Tierquälerei läuft derzeit. Beim Wiener Tierschutzverein zeigte sich Sprecher Markus Hübl überrascht. Er bestritt, dass Kuno gequält worden wäre, weil er nicht eingeschläfert worden sei. Man hätte ihn ständig medizinisch behandelt, hieß es.
Nach dem Amtstierarztbesuch wurde der Jagdhund übrigens dann doch eingeschläfert.