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Ein Stadion, zwei Teams, zwei Spiele

Daniel Luxbacher bejubelt das 1:1 im Spiel FC Lustenau gegen Cashpoint SCR Altach
Daniel Luxbacher bejubelt das 1:1 im Spiel FC Lustenau gegen Cashpoint SCR Altach ©Dietmar Stiplovsek
Am Dienstag und Freitag – jeweils um 18.30 Uhr – steigt im Reichshofstadion das Lustenauer Duell zwischen der Austria und dem FC.

Ein kleines Jubiläum steht an, denn das erste Aufeinandertreffen zwischen Grün-Weiß und Blau-Weiß im ÖFB-Cup ist zugleich die 30. Begegnung zwischen der Austria und dem FC Lusten­au im Profifußball. Nur gegen Leoben haben die Austrianer seit dem Aufstieg in den bezahlten Fußball mehr Spiele ausgetragen als gegen den Rivalen aus der eigenen Gemeinde. In mehr als der Hälfte aller Partien gingen die Austria-Spieler als Sieger vom Platz, doch die Bilanz der letzten sechs Duelle ist ausgeglichen. Je drei Siege feierte jeder Verein, zuletzt gewann der FCL gegen das favorisierte Team um Trainer Helgi Kolvidsson mit 3:1. Damit erlebt das Reichshofstadion eine ganz besondere Woche, zumal sich die Aus­tria als zweimaliger Gastgeber auch offiziell als „Hausherr“ fühlen darf. Nach drei Saisonderbys ohne Sieg – Altach (1:1/0:5), FC Lustenau (1:3) – ist auch der Druck auf den Aus­tria-Coach gewachsen. Zumal Siege gegen den Erzrivalen doppelt wichtig sind.

Die Voraussetzungen für zwei tolle Spiele sind gegeben. Die Austria tankte mit dem überzeugenden 3:0-Sieg in Linz über den LASK nicht nur Selbstvertrauen, Kolvidsson sah auch spielerische Fortschritte. Zudem zeigten die Spieler auf, dass auch ein Sascha Boller ersetzt werden kann. Den Trainer wird es freuen, denn seine personellen Möglichkeiten sind seit dem sechsten Saisonsieg größer geworden. Und der FCL? Da sind vor allem der Judenburger Christoph Freitag (21) und der Wiener Daniel Luxbacher (19/Bild) unter Trainer Damir Canadi erwacht. Zuletzt trugen sie sich im Derby gegen Alt­ach in die Torschützenliste ein. Besonders auffallend bei den Blauen: Der Altersschnitt des FCL-Kaders von 21,8 Jahren ist mit Abstand der niedrigste in der Liga. Damit heißt es im Derby auch: Jugend fordert Routine.

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