Ein Schuljahr auf dem Jakobsweg

Interreligiöses Projekt stieß bei Blonser Mittelschülern auf großes Interesse.
(amp) Religionspädagogin Luzia Tschofen hatte die Idee, fächerübergreifend mit den Schülern der beiden ersten Mittelschulklassen auf den “Jakobsweg” zu gehen. Der Blonser Seelsorger, Pater Christoph Müller hat seine Impressionen bereits in Buchform veröffentlicht und damit zusätzliche Inputs gegeben. “Die Kollegenschaft ist von der Idee begeistert gewesen”, blickt Luzia Tschofen auf die “Projekt-Wurzeln” zurück. Aus der spontanen Idee wuchs bei 33 in das Projekt involvierten Schülern, Lehrern und Eltern Euphorie und Leidenschaft. Was sich da während des Schuljahres fächerübergreifend vom Sprachunterricht bis zum technischen und textilen Werken an kreativen Ideen und spirituellen Wegbegleitern ansammelte, zeigten die Erstklässler der Blonser Mittelschule in einer imponierenden Ausstellung und gekonnten musikalischen, literarischen und kulinarischen Beiträgen. Und dass man auch das Gefühl der “Wandersandalen” auf dem Jakobsweg verspürte, machten sich Schüler, Eltern und Lehrer ein Stück auf den Jakobsweg im Land, entlang der Villa Falkenhorst über Jordan, Schnifis, Satteins bis nach Rankweil, wo man bei einer Andacht inne hielt. Begleitet auf dem Weg wurden die Schülerinnen und Schüler von Luzia Tschofen (Religion/Deutsch), Regina Maier(Geografie/Deutsch), Peter Neyer, Christoph Schneider (Deutsch), Siegfried Tschofen (technisches Werken), textiles Werken (Angelika Müller), Gabi Studer (Hauswirtschaft), Oliver Walch (Biologie), Birgit Siglär, Erika Bischof (Mathematik), Georg Fliri (Musik), Martina Simon (Bildnerisches Gestalten) und dass die Kids auch nativ Spanisch lernen, holte man sich von der Bludenzer Tourismusschule “Verstärkung”. Ausführlich dokumentiert wurde die Jahresarbeit im “Jakobs-Heft”. Da darf auch das Konzert mit Liedermacher Siegfried Fietz nicht fehlen. Positive Resonanz kommt auch aus der Elternschaft, die ganzjährig den Projektverlauf mit Interesse verfolgt hat. “Imposant, was sich da an Ideen und Ergebnissen angesammelt hat”, resümiert Direktor Georg Metzler gemeinsam mit seinen Schülern und seinem Team zufrieden.