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Ein Schulhaus für modernes Lernen

Erster Spatenstich für den Neubau der Volksschule Unterdorf in Höchst am 21. Oktober 2015
Erster Spatenstich für den Neubau der Volksschule Unterdorf in Höchst am 21. Oktober 2015 ©AJK
Höchst erhält eine moderne Volksschule. Beim Spatenstich für die Volksschule Unterdorf gab es viel Lob für das pädagogische Konzept ebenso wie für die Planung. Der Neubau, der zum Großteil aus Holz errichtet wird, soll zum Schulbeginn 2017 bezugsfertig sein.
Spatenstich Neubau Volksschule Unterdorf

Als eine „Schule der Zukunft“ bezeichnete Bildungslandesrätin Dr. Bernadette Mennel beim Spatenstich am 21. Oktober das neue Schulhaus. Die Ausschreibung für den Wettbewerb war klar auf das pädagogische Konzept ausgerichtet, das ein Team der Pädagoginnen und Pädagogen erarbeitet hatte.

Der Neubau wird am Standort der früheren Schule an der Gaißauer Straße errichtet, das 45 Jahre alte Schulhaus war mit Beginn der Sommerferien ausgeräumt und dann abgebrochen worden. Die 153 Schulkinder im Sprengel Unterdorf werden für zwei Jahre in der Containerschule im Schlatt unterrichtet.

Bürgermeister Herbert Sparr bedankte sich nach der Begrüßung der Gäste bei der Spatenstichfeier für die problemlose Übersiedelung besonders bei Direktorin Helga Bellak-Rothmund, den Lehrerinnen sowie Schulwart Linus Feistenauer.

Beteiligte an der Planung, Pädagoginnen sowie interessierte Nachbarn waren der Einladung zum Spatenstich gerne gefolgt. Altbürgermeister Werner Schneider, unter dessen Amtsführung der Neubau eingeleitet worden war, nahm ebenso teil wie Vertreter der Firma i+R Schertler, Architekten und Fachplaner sowie Bauamts-Mitarbeiter Alfons Rädler als Begleiter des Vorhabens durch die Gemeinde. Mit dabei auch Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda und LAbg. Cornelia Michalke

14,8 Millionen brutto

Errichtet wird der Schulneubau nach den Plänen des Büros Untertrifaller Dietrich, deren Entwurf von der Jury aus 29 eingereichten Projekten einstimmig zum Sieger des Bewerbes gekürt worden waren. Die Kosten für das Schulgebäude mit neun Klassen sind mit 14,8 Mio. Euro brutto veranschlagt, wobei in diesem Betrag auch die Kosten für die Ausweichschule enthalten sind. Mehr als die Hälfte der Gewerke für den Bau sind inzwischen bereits an Unternehmen vergeben.

Landesrätin Bernadette Mennel gratulierte der Gemeinde zum Vorhaben. Es trägt nach ihrer Aussage wesentlich dazu bei, dass die Schule ihren pädagogischen Auftrag erfüllen kann. Die vorausschauende Planung stelle sicher, dass in Höchst eine „Schule der Zukunft“ entsteht.

Das unterstrich auch Direktorin Helga Bellak-Rothmund. Sie bedankte sich weiters dafür, dass die Übergangsschule im Container weg vom Baulärm einer Großbaustelle errichtet wurde. In der Ausweichschule fühlen sich Schulkinder und Lehrerinnenteam sehr wohl. Ebenso zeigt sie sich froh darüber, dass bei der Planung der Schule das pädagogische Konzept für zeitgemäßen Unterricht berücksichtigt wurde.

Der Schulneubau soll dem Lernen zuträglich sein. Das war laut Architekt Helmut Dietrich das Ziel der Planer. Er bedankte sich dafür, dass die Jury dem Konzept eines Schulbaues zugestimmt hat, das ohne Obergeschoss auskommt. Zudem wird die Schule zum Großteil aus Holz errichtet, lediglich das Untergeschoss samt Turnhalle und die Kernräume werden betoniert. Die Turnhalle der VS Unterdorf steht künftig auch Vereinen zur Verfügung. Dazu wird der Zugangsbereich entsprechend gestaltet.

Schließlich wurde neben der bereits ausgehobenen Baugrube gemeinsam der symbolische Spatenstich vorgenommen. Planer, Vertreter der Baufirma, Baubegleiter Gemeindepolitikerinnen und -politiker sowie der Pfarrer stellten sich zum Foto auf, anschließend wurde die kleine Feier mit einem Umtrunk im nahen Gasthaus „Hecht“ abgerundet.

 

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