Das Gästehaus Brugger in Lauterach blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. 1988 wurde das bestehende Gebäude von Familie Brugger zu einem Gästehaus inklusive Restaurant umgebaut. 13 Jahre später wurde der Familienbetrieb 2001 von Sohn Friedrich und seiner Frau Manuela übernommen.
In den heißen Sommermonaten beschäftigten sie bis zu zehn Mitarbeiter – verbunden mit einem Arbeitspensum, dass sie auf Dauer nicht aufrechterhalten konnten und bis zur Pension auch nicht wollten. In einem Interview mit VOL.AT äußerte Manuela: „Wir hatten wirklich schöne Zeiten, aber auch viele stressige.“
Neuausrichtung: Vom Restaurant zum reinen Gästehaus
Ein Jahrzehnt lang haben Manuela und Friedrich über eine Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells nachgedacht. Der Plan: Sollte sich kein geeigneter Nachfolger für das Restaurant finden, würden sie den Betrieb zu einem reinen Gästehaus mit Frühstücksangebot umwandeln.
Dieser Plan wird jetzt am 1. Oktober 2023 in die Tat umgesetzt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, kombiniert mit den Herausforderungen, qualifiziertes Personal zu finden und zu halten, haben ihre Spuren hinterlassen.
Geprägt von Veränderugnen
Die letzten Monate des Restaurantbetriebs waren geprägt von Veränderungen. Es wurde nur noch mittags gekocht und serviert. Als dann eine langjährige Mitarbeiterin beschloss sich beruflich zu veränden, wurde der Familie Brugger klar, dass sie nun ihr gesetztes Ziel umsetzen möchten. Es sei nun an der Zeit, sich voll und ganz auf das Gästehaus zu konzentrieren. Das Haus bietet Platz für 32 Gäste, verteilt auf 15 Zimmer.
Das Gästehaus selbst erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, erklärt Familie Brugger. Viele Stammgäste wollen weiterhin ihre Zimmer reservieren und freuen sich auf eine angenehme Übernachtung und dann eben halt ein tolles Frühstück bei Manuela und Friedrich Brugger.
(VOL.AT)