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Ein Nein von Kopf

Politik oder Sport – für Karlheinz Kopf war es keine lange Überlegung. Der 51-Jährige, derzeit ÖVP-Hauptverhandler in Wirtschaftsfragen, hat sich für die politische Laufbahn entscheiden.

Damit scheidet wohl einer der fähigsten Köpfe aus dem Rennen um die Nachfolge von ÖFB-Präsident Friedrich Stickler aus. Der Altacher kennt das Fußballgeschäft als Aktiver und als ­Funktionär. Er war nicht nur Visionär, sondern hat Dinge auch angepackt, deshalb ist sein Nein auch nicht weiter verwunderlich. „Die Arbeit eines ÖFB-Präsidenten ist zeitlich so anspruchsvoll geworden, dass eine solche Aufgabe nicht mehr nebenher laufen kann“, plädiert auch Kopf für einen hauptamtlichen Präsidenten. Der Vorarlberger kann sich etwa nach dem Vorbild Wirtschaftskammer einen gewählten Präsidenten vorstellen, der eine Aufwandsentschädigung erhält.

Anforderungsprofil

Fachwissen sollte er mitbringen, entschlossen und vor allem auch unabhängig sein – im Hintergrund wird bereits nach dem richtigen Kopf für den ÖFB gesucht. Die wohl wichtigste Entscheidung diesbezüglich ist wohl, ob es hinkünftig einen bezahlten Präsidenten geben wird. Dann könnte Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska ein Ansprechpartner sein.

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