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Ein Land feiert seine Fußball-Helden

VOL Live hat nach dem tollen Sieg des ÖFB-Teams mit mehreren Experten gesprochen und sich die Pressestimmen zu Gemüte geführt.   Andreas Herzog fordert einen Sieg gegen Litauen

Österreich schlägt die Franzosen im Wiener Happel Stadion mit 3:1, eine ganze Nation liegt damit im ultimativen Freudentaumel. Der erste Sieg gegen Frankreich seit beinahe 40 Jahren erweckt eine oftmals Tod geglaubte Fußballnation wieder zum Leben.

Pressestimmen

„Vorarlberger Nachrichten“: Traumhafter Start war das Produkt harter Arbeit. Durch eine sensationelle Mannschaftsleistung schlägt Österreich Vize-Weltmeister Frankreich mit 3:1. Die Nummer 101 der Weltrangliste hat den Elften in eindrucksvoller Art und Weise in die Knie gezwungen.

„Neue am Sonntag“: Ein perfekter Start in den WM – Traum. Es war nicht die stille Sehnsucht, die das österreichische Fußballvolk nach der eben überstandenen Heim – Euro plagte. Nein, die Menge im prallvollen Happel – Oval schrie sie hinaus, die unerfüllte Lust am Erfolg. Und was konnte es schöneres geben als einen Sieg zum Start, noch dazu gegen den klaren Gruppenfavoriten Frankreich.

„Die Presse“: Ein Vogel macht noch keinen Frühling. Für Teamchef Brückner ist nach dem Sieg gegen die Franzosen noch nicht einmal ein Etappenziel erreicht: „Am Mittwoch warten die Litauer, das wird kein Spaß. Ich hab da bereits mit Tschechien gespielt“.

„Kronen Zeitung“: Der Schlüssel zum ersten Erfolg gegen den Vizeweltmeister seit 38 Jahren lag neben dem nötigen Spielglück vor allem in der Stärke bei Standard-Situationen. Während die feldüberlegenen Franzosen aus den ruhenden Bällen kein Kapital schlagen konnten, hatten alle drei Tore der Heimischen in Standards ihren Ursprung.

„Kurier“: Die EURO steht längst in den Geschichtsbüchern, die Begeisterung ist lebendig wie nie. Österreichs Fans sind in den Zeiten des großen Fußball-Festes richtig auf den Geschmack gekommen, gesteigert wurde die bedingungslose Bereitschaft zur Unterstützung, die Hoffnung auf den Aufschwung, der zur Teilnahme an der WM 2010 führen soll.

„L’Equipe“: Die Ruinen rauchen noch. Die Tricolores haben nur eine Erklärung für ihre Niederlage: Nachlässigkeiten bei Standardsituationen und allgemein in den Zweikämpfen. Raymond Domenech würde eine fehlende Reaktion am Mittwoch gegen Serbien nicht überleben. Es gibt das, was die Geschichte lehrt: Frankreich hat sich niemals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert, nachdem es das erste Ausscheidungsspiel verloren hat, weder 1968 (0:1 gegen Norwegen) noch 1992 (0:2 gegen Bulgarien).”

„Le Figaro“: Die Bleus gehen gegen Österreich unter. Die Qualifikation der WM 2010 beginnt wie ein Alptraum. Mit einer unglaublichen Passivität auf der Verteidigungsebene ist die französische Mannschaft in Österreich versunken.

„Liberation“: Brennende Niederlage für die Franzosen. Das erste Qualifikationsspiel für die WM 2010 endet mit einem völligen Zusammenbruch der Franzosen. Raymond Domenech muss sich Sorgen machen. Diese Niederlage schwächt natürlich die Position Domenechs nach dem Fiasko bei der Euro.

Dieter Alge:

Hansi Kleer:

Eric Orie:

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