Die Herausforderung war natürlich gewaltig, aber wir haben es geschafft. Trotz vieler Unkenrufe!” Dipl. Ing. Peter Matt, Leiter der Bautechnik bei den Vorarlberger Illwerken, ist zurecht mächtig stolz auf das, was in den vergangenen Jahren unter größten Anstrengungen von bis zu 1000 Mitarbeitern geleistet worden ist. Der über vier Jahre dauernde Bau des weltweit modernsten Pumpspeicherkraftwerks Kops II in Partenen war im wahrsten Sinn des Wortes ein Kraftakt. Es war die Konzentration auf ein Ziel. Das enge Zusammenspiel aller Kräfte und Teams hat es ermöglicht, dass das Großbauvorhaben in dieser Rekordzeit verwirklicht werden konnte”, sagt der Kops-II-Projektleiter.
Perfekte Abstimmung
Peter Matt hatte die Hauptkoordination für die drei Baulose des Kraftwerks inne. Neben seinem Hauptbüro im Haus der Technik der Vorarlberger Illwerke in Schruns richtete er eigens eine Außenstelle auf der Baustelle in Gaschurn-Rifa ein. Bei allen wichtigen Entscheidungen im Baufortschritt direkt vor Ort zu sein und im Team die perfekte Abstimmung zu finden, ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen so eines Großprojekts”, bekräftigt Peter Matt. Er erinnert sich an viele Bausitzungen bis tief in die Nacht. Im Projektmanagement galt es dafür zu sorgen, dass bei vielen parallel laufenen Arbeiten, von Stahl-Wasserbau über Betonbau und Elektrotechnik bis hin zur Transportlogisitk, gleichsam ein Rad ins nächste greift. Wichtig war aber auch die stete Information für die Bevölkerung”, betont Matt. Der Organisations- und Koordinationsjob verlangte dem Kops-II-Projektleiter in den vergangenen viereinhalb Jahren alles ab. Der Rückhalt durch die Familie ist dabei von entscheidender Bedeutung”, weiß Peter Matt. Trotz knapp bemessener Freizeit hat er nebenbei noch eine private Baustelle mitbetreut. Demnächst können wir in unser neues Eigenheim einziehen”, freut er sich. Und es soll endlich auch wieder mehr Zeit fürs Hobby, dem Segeln, bleiben.