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Ein Gefühl des Stolzes

Das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im Berliner Olympiastadion wird von Licht des Dornbirner Lichtkonzerns Zumtobel beleuchtet.

Zumtobel hat bei der Renovierung des Berliner Olympiastadions die Beleuchtungsanlage für das Architekturlicht geliefert. Auftragsentscheidend war die spezielle Lichtlösung mit der Be- und Hinterleuchtung für das Membrandach und die Beleuchtung für den VIP-Bereich.

Federführend für lichttechnische Belange bei dem Projekt war Dipl.-Ing. Bert Junghans, Abteilungsleiter für Lighting Design, eine Unterabteilung des Bereichs International Projects. „Natürlich befällt einem ein Gefühl des Stolzes“, sagt Junghans auf die Frage, was er wohl beim WM-Finale empfinden wird. Und weiter: „Allerdings bleibt natürlich auch eine gewisse Sorge, dass alles klappt – obwohl das natürlich unbegründet ist.“

Wiedereröffnung 2004

„Das Olympiastadion wurde nach seiner Sanierung am 31. Juli 2004 wiedereröffnet. Die Eröffnung war ein beeindruckender Moment. Wir von Zumtobel haben zwischen dem Beginn unserer Projektbeteiligung und der Fertigstellung fast zwei Jahre Laufzeit gehabt. Aktiv haben dabei mehr als 20 Personen aus den verschiedensten Bereichen mitgewirkt – insgesamt war das eine spannende Zeit und am Schluss stand ein großes Erfolgserlebnis“, so Junghans.

Auf den Punkt gebracht ging es darum, für die von einem Lichtplanungsbüro vorgegebenen Vorstellungen eine technisch umsetzbare Lösung zu finden und nachzuweisen, dass diese in der Praxis auch tatsächlich funktioniert. Und alles in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen.

„Nach umfangreichen Computerberechnungen und Gesprächen vor Ort konnten wir ein Konzept vorlegen, das so überzeugend war, dass wir den Auftrag erhielten. Das war der Beginn einer langen Prozesskette, in deren Rahmen von uns auch spezielle Leuchten entwickelt wurden. Architektonisch wurde das Projekt von Tanja Kronibus betreut. Insgesamt wurden allein im Membrandach mehr als 4000 Leuchten basierend auf einem Sonder-Schienensystem montiert. Gesteuert wird die Beleuchtung, also etwa z. B. die wechselnde Helligkeit, von Luxmate, das ist ein Zumtobeleigenes Konzept für Lichtsteuerungen“, so Junghans.

ZUR PERSON

Dipl.-Ing. Bert Junghans
Abteilungsleiter bei Zumtobel

  • Geboren: 1969
  • Ausbildung: Studium der Lichttechnik an der Technischen Universität Illmenau (D). 1995 Graduierung zum Diplom-Ingenieur und Eintritt bei Zumtobel
  • Familie: verheiratet, ein Kind
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