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Ein Drittel der Wälder der Mongolei zerstört

Rund 30 Prozent der Wälder in der Mongolei sind von einem Feuer vernichtet worden. Der Großbrand wurde von achtlosen Touristen ausgelöst.

Das Feuer wurde dann von einer ungewöhnlichen Hitzewelle weiter geschürt, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Die zerstörte Waldfläche von etwa 38.000 Quadratkilometern befindet sich zumeist in unbewohnten Gegenden des asiatischen Landes, das nur zu maximal zehn Prozent bewaldet ist. Wegen der Abgeschiedenheit seien bisher keine Menschen oder Gebäude zu Schaden gekommen.

Nur in einigen Wohngegenden habe starke Rauchentwicklung infolge der Waldbrände Atembeschwerden unter den Anrainern ausgelöst. Am Mittwoch brannten landesweit noch 128 Feuer, manche in nur 15 Kilometer Entfernung der Hauptstadt Ulan Bator. Mehr als 9.000 Helfer waren zur Bekämpfung der Flammen im Einsatz. Vier Personen wurden wegen fahrlässiger Brandstiftung festgenommen.

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