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Ein Banker legt kräftig Hand an

In Bregenz wird wieder in die Hände gespuckt. Gilt es doch für die Handballer erneut den Sprung in die Gruppenphase der Champions League zu schaffen.

Mittendrin im sportlichen Wettkampf ist mit Gregor Günther auch ein Urgestein des Vereins, der bereits seit 1991 kräftig Hand im Verein anlegt. Dabei stammt der 28-Jährige ausgerechnet aus Hard, also aus der Gemeinde des Bregenzer Erzrivalen. Warum es ihn dennoch in die Landeshauptstadt verschlagen hat, lag an der Schule. „All meine Kollegen waren in Bregenz, also ging auch ich zu diesem Verein.“

Höhepunkt Magdeburg

Was anno 1991 noch keiner wissen konnte war, dass der Ländle-Klub einmal zu den Größen im europäischen Handball zählen würde. Gregor Günther war auch beim bisher größten Erfolg in der Klubgeschichte dabei. Beim sensationellen Heimsieg gegen Magdeburg im Herbst des vergangenen Jahres. „Es war sicher das absolute Highlight meiner bisherigen Karriere“, sagt einer, der bereits fünf Meistertitel sowie vier Cupsiege und viele internationale Spiele erlebt hat.

Dabei stammt der 44-fache Teamspieler, dessen Bruder Philipp ebenfalls das Bregenz-Dress trägt, gar nicht aus einer Handball-Dynastie. „Ich war schon immer sportlich, hab von Judo bis Tennis alles probiert. Hängen geblieben bin ich dann beim Handball.“ Seine steile Karriere beweist, dass der hauptberuflich als Banker beschäftigte „Hand-Werker“ auch auf dem Parkett nicht zum Bankerldrücker wurde.

„Obwohl es immer schwieriger wird, Beruf, Sport und Familie zu vereinen.“ Ohne das Verständnis seiner Frau Karin wäre die Doppelbelastung kaum möglich. Die ganze Liebe gehört natürlich dem achtmonatigen Sohn Nikas. Ob er wohl einmal in die Fußstapfen des erfolgreichen Papas tritt und die Karriere sozusagen Hand in Hand auf den Filius übergeht?

ZUR PERSON

Gregor Günther

  • Geboren: 12. März 1978
  • Beruf: Bankangestellter, zuständig für internes Controlling
  • Lieblingsspeise: Schnitzel mit Pommes
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