Sein Markenzeichen sind seine langen Haare, die er meist zu einem Pferdeschwanz gebunden hat. Auf dem Spielfeld ist er vielseitig einsetzbar. Zweikampfstärke sowie sein starkes Laufpensum zeichnen ihn aus. Akif Cengiz (Bild) hat sich beim FC Lustenau zu einem wertvollen Spieler entwickelt.
Erst drei Stationen
Dabei gilt der 31-Jährige als absoluter Späteinsteiger im Profifußball. 18 Jahre spielte er bei seinem Stammverein VfB Hohenems, danach wechselte er zu BW Feldkirch. Vor dreieinhalb Jahren kam das Angebot vom damaligen Westligisten FC Lustenau, mit dem er sofort den Aufstieg in die Erste Liga schaffte. Als er noch im selben Jahr die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt, stand einem Profivertrag nichts mehr im Wege. Die Stärken von Cengiz sind auch dem neuen Trainer Nenad Bjelica nicht verborgen geblieben. Der Kroate zählt den gebürtigen Türken zu seinen Führungsspielern.
Wieder eine Einheit
Was vom heutigen Spiel gegen Titelmitfavorit Admira zu erwarten ist, beantwortet Cengiz kurz und selbstbewusst: “Drei Punkte natürlich.” Er ist vom Klassenerhalt seines FC Lustenau voll überzeugt. Nicht zuletzt durch den Trainerwechsel. “Wir sind wieder eine Einheit, die zusammen ein Ziel verfolgt. Der Trainer hat unsere Köpfe freigemacht. Die Spieler können mit positiver und negativer Kritik wieder umgehen.” Heute wird Cengiz aufgrund der Verletzten Metin Batir und Michael Kulnik im zentralen Mittelfeld beginnen.
Ärger bei der Admira über Stürmer Ledezma
Froylan Ledezma kehrte von seinem Aufenthalt beim Nationalteam von Costa Rica verspätet zurück und fehlte bereits beim letzten Heimspiel gegen die Salzburg Juniors. Darüber war Trainer Walter Schachner alles andere als erfreut. Der Ex-Altacher wird daher auch heute nicht von Beginn an stürmen.
Austria in Gratkorn ohne Dorner
Die Austria muss in der Steiermark auf den verletzten Martin Dorner (Muskelverletzung) verzichten. Gerald Krajic wird auf der rechten Mittelfeldseite spielen, Rabihou kehrt als Stürmer in die Mannschaft zurück. “Es wird darauf ankommen wie wir uns verkaufen”, sagt Trainer Edi Stöhr. Sein Team habe sehr gut trainiert und es gab nochmals verschiedene Gespräche. “Ich erwarte mir ein klügeres Verhalten der Spieler und einen strukturierten Fußball.”
FC Lustenau – FC Trenkwalder Admira
18:00 Uhr, Reichshofstadion
FC Gratkorn – SC Austria Lustenau
18:00 Uhr, Gratkorn