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Ein Abschied mit Wehmut

Alberscchwende - Fast vier Jahre war das von VKW und „VN“ initiierte Familienspiel „Oho-Vorarlberg“ eine Konstante im Leben von Alexander Rüf. Insgesamt 56 Veranstaltungen hat er mit seiner Crew betreut und dafür gesorgt, dass alles reibungslos abläuft.

Gestern fiel in Meiningen die endgültig letzte Klappe. Alexander Rüf geht mit Wehmut. „Ich habe in dieser Zeit viele schöne Feste erlebt“, resümiert er mit wässerigem Blick. Doch der Alberschwender ist ein Profi und Sentimentalität fehl am Platz, wenn es um den Job geht. Ergo lief es auch zum Abschluss wie am Schnürchen.

Mischt gerne mit

Alexander Rüf arbeitet hauptberuflich als Schulwart. Seine andere Leidenschaft gehört dem Organisieren von Veranstaltungen. Im Bregenzerwald mischt der gelernte Autospengler und Lackierer häufig auch bei großen Events mit. Als ihm die Spielabwicklung für „Oho-Vorarlberg“ angeboten wurde, brauchte er ebenfalls nicht lange zu überlegen. „Ich mache das einfach gern“, sagt er nur und lächelt dabei. Dass viele Sonntage dafür draufgingen, war für Alexander Rüf immer Nebensache. Als Frühaufsteher hatte er auch nie Probleme damit, zeitig aus den Federn zu kommen. „Meistens machte ich mich so gegen fünf Uhr auf den Weg“, erzählt er. Schließlich sollten Zelte, Wettkampfstationen und Technik pünktlich zu Spielbeginn stehen und vor allem funktionieren. Neun Mitarbeiter, in erster Linie Studenten, die sich ein paar Euro verdienen wollten, halfen ihm dabei. „Die Zusammenarbeit funktionierte wirklich gut“, lobt Alex Rüf seine Leute, von denen einige auch zu Freunden wurden. Nach der Veranstaltung hieß es dann, alles wieder abbauen und sauber zurückzulassen. Darauf legte der „Oho“-Regisseur stets besonderen Wert. Und es gab auch nie irgendwelche Klagen. Flexibilität ist eine Voraussetzung, um in einem solchen Job zu bestehen. „Man muss schnell reagieren können für den Fall, dass etwas nicht funktioniert“, so Rüf. Handwerklich versiert hatte er das immer im Griff. Abschließend bleiben die guten Erinnerungen. „Es kam sehr darauf an, wie die Gemeinden mitspielten“, sagt Alexander Rüf. „Die meisten machten toll mit“, bedankt er sich und wischt sich verstohlen über die Augen.

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