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Eigene Insel oder 30 Mietshäuser...

&copy Österr. Lotterien GmbH
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Die Traumsumme vor Augen pilgern viele Österreicher diese Woche in die Trafiken. Dort wartet die Chance auf einen EuroMillionen-Gewinn von voraussichtlich rund 183 Millionen Euro.

Steht die Wahrscheinlichkeit auf den Haupttreffer zwar bei eins zu 72 Millionen, ist Träumen dennoch erlaubt: Experten geben Tipps, wie man das Geld standesgemäß ausgibt und Gewinn bringend anlegt.

„Die vernünftigste Anlagevariante“ rechnete Thomas Malloth, Fachverbandsobmann der österreichischen Immobilien-Treuhänder, auf Anfrage in wenigen Sekunden aus. „Um 183 Millionen Euro kaufen sie sich am besten 30 gut vermietbare Häuser, zu 66 Prozent in Wien, zu 33 Prozent in anderen Städten.“ Bei letzterem rät der Experte zu Mietobjekten außerhalb Österreichs wie zum Beispiel Berlin. „Die restlichen zehn Millionen investieren sie in ein nettes Haus am Stadtrand, ein Auto und lassen es sich gut gehen.“ Soll es etwas luxuriöser sein, empfiehlt Malloth den Kauf „einer kleinen Yacht“, um rund drei Millionen Euro. „Das Income aus der Vermietung der Häuser lässt sich wunderbar dazu verwenden, die Yacht sowie das Personal dazu in Stand zu halten.“

Wenn man dieser bald überdrüssig ist, bietet sich auch eine Weltreise auf dem Fünf-Sterne-Luxuskreuzer MS Europa an. Die Penthouse Deluxe Suite ist laut Österreichischem Verkehrsbüro bereits für läppische 130.920 Euro pro Person zu buchen. Dort lässt es sich mit separatem Wohn- und Schlafbereich, begehbaren Kleiderschrank und private Veranda auf der 157 Tage dauernden Reise gut aushalten. Sie führt auf elf Etappen rund um die Welt, als Highlights finden sich laut Veranstalter Hapag Lloyd ein Ausflug zu einem der schönsten Strände Thailands, eine Übernachtung in der spektakulären „Lodge at Kauri Cliffs“ in Neuseeland sowie eine Reise in die zentralmexikanische Stadt des „Stadt des ewigen Frühlings“, Cuernavaca. Von den Strapazen der Kurztrips erholt es sich dann am Besten in der eigene Sauna sowie Badewanne mit Whirlpoolfunktion und lässt sich seine Abendgarderobe für den großen Ballsaal vom eigenen Schiffsbutler aufbügeln.

Auch dem Traum von der eigenen Insel ist mit 183 Millionen Euro schnell in greifbarer Nähe: Die Karibik-Insel „Little Ragged“ (Bahamas) mit 9,1 Kilometer Küstenlinie, eigenem Hafen und jeder Menge Kokosnussbäume wechselt laut „Vladi Private Islands“ bereits um 23.500.000 US-Dollar (18,3 Mio. Euro) den Besitzer. Schon Captain Bligh von der „Meuterei auf der Bounty“ schwärmte von der „unübertroffenen Schönheit“ der Fidschi-Insel Koro im pazifischen Ozean. Das darauf befindliche Ressort „Matana South Seas Plantation“, mit mehr als drei Millionen Quadratmetern Grund und einem 6,6 km langen weißen Sandstrand auf der Fidschi-Insel Koro ist bereits um 27.500.000 US-Dollar (21,4 Mio. Euro) zu haben.

Will man sich von dem Geld so gar nicht trennen und glaubt statt an Banken lieber an den eigenen Sparstrumpf, empfiehlt sich der Kauf eines überdimensionalen Geländes zur Lagerung. Denn für eine Auszahlung in Fünf-Euro-Scheinen bräuchte man eine Halle, in der 32-fachen Höhe des Stephansdoms. Der Gewinn in 500-Euro-Banknoten pflastert über die Längsseite aneinander gereiht (58,6 km) beinahe die Strecke von Wien nach St. Pölten. Wer die Ein-Cent-Münze ehrt, sollte an festen Boden denken: 42.090 Tonnen wiegen die 183 Millionen Münzen.

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