Am 20. Dezember 2009 erschütterte die Nachricht über den Tod der 32-jährigen Brittany Murphy die Welt. Wochenlang kursierten dubiose Gerüchte über die Gründe des plötzliche Ableben der Schauspielerin in der Klatschpresse, bis im Februar dann feststand: Murphy war nicht etwa an einer vermuteten Überdosis Medikamenten, sondern an den Folgen einer unbehandelten Lungenentzündung gestorben.
Doch wer geglaubt hat, dass damit die Akte der mysteriösen “Murphy-Tragödie” geschlossen und archiviert werden könnte, der irrte sich gewaltig. Denn nicht einmal ein halbes Jahr nach Brittany Murphys Tod wurde jetzt auch ihr Ehemann, der 39-jährige Simon Monjack, leblos in der gemeinsamen Villa in den Hollywood-Hills aufgefunden.
Herzinfarkt …
Laut “TMZ.com” ging am Sonntagabend, den 23. Mai 2010, um 21:30 beim Los Angeles Fire Department ein Notruf ein. Zu hören war die panische Stimme jener Person, die bereits fünf Monate zuvor – kurz nachdem sie Brittany Murphy leblos in ihrem Badezimmer aufgefunden hatte – die gleiche Nummer wählte: Brittanys Mutter, Sharon Murphy.
Notärzte sollen noch versucht haben, Monjack wieder zu beleben, doch es war zu spät. Sharon Murphy hatte ihren Schwiegersohn wenige Minuten zuvor bewusstlos im Schlafzimmer des Anwesens aufgefunden. Ein Polizeisprecher bestätigte am Montag, den 24.5., dass ersten Untersuchungen zufolge von einer natürlichen Todesursache auszugehen sei. Möglicherweise erlag Monjack einem Infarkt, denn der britische Drehbuchautor soll an Herzproblemen gelitten haben.
… oder Überdosis?
Unterdessen soll die Polizei von Los Angeles die Untersuchungen in der Villa des Verstorbenen abgeschlossen haben. Laut TMZ wurden im Haus zwar verschreibungspflichtige Medikamente, jedoch keine illegalen Drogen gefunden. Anzeichen für Selbstmord soll es keine geben, doch eine unbeabsichtigte Überdosis an verschreibungspflichtigen Medikamenten sei nicht auszuschließen.
Aufschluss über die tatsächliche Todesursache wird wohl erst der Obduktionsbericht der Gerichtsmediziner geben können.
(Foto: dapd)