Es sei immer auf Sauberkeit geachtet worden, sagte er am Montagabend in der ZiB 2. Das Leichenhaus werde peinlichst genau gereinigt, man müsse es aber täglich neu machen, und es sei schwieriger, in einem Leichenhaus für Sauberkeit zu sorgen als in einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Also es ist kein Problem in einem Rechtsmedizinischen Institut im Leichenhaus immer wiederum da und dort selbstverständlich ein paar Maden ausfindig zu machen, die gerade frisch nachgekommen und noch nicht entsorgt worden sind. Das als einen Skandal hinzustellen, das ist ein Skandal.
Bauer wies auch die Vorwürfe an Nebenverdiensten der Institutsmitarbeiter zurück. Diese Kritik entbehre jeder Grundlage. In Gesprächen mit zuständigen Behördenvertretern sei immer darauf hingewiesen, dass man nicht absolut notwendige Tätigkeiten ausgliedern solle.
