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Ecuador: Erdbeben löste Tsunami-Panik aus

Drei mittlere Erdbeben an der Pazifikküste von Ecuador haben am Donnerstag in der betroffenen Region Angst vor einer Flutwelle ausgelöst. Es entstanden jedoch keine Schäden.

Wie das Geophysikalische Institut in Quito mitteilte, wurde die Umgebung der Stadt Manta binnen einer Stunde von Beben der Stärke 4,6, 4,3 und 4,9 auf der Richter-Skala erschüttert, die sich auf dem Meeresboden 60 Kilometer vor der Küste ereigneten. Sie hätten keinen Schaden angerichtet, aber Dutzende von Bürgern der 260 Kilometer südwestlich der Hauptstadt seien aus Furcht vor einem Tsunami aus ihren Häusern gerannt.

Ein örtlicher Rundfunksender berichtete, ähnliche Szenen hätten sich bis ins 200 Kilometer nördlich von Manta gelegene Esmeraldas abgespielt. Nach der von einem Erdbeben ausgelösten Flutkatastrophe in Asien hatten ecuadorianischen Medien in ihrer Berichterstattung darauf hingewiesen, dass es auch an der Pazifikküste des lateinamerikanischen Landes zu Tsunamis kommen könnte. Das habe viele Küstenbewohner verängstigt, sagte die Seismologin Alexandra Alvarado. Nach ihren Angaben muss ein Seebeben mindestens die Stärke 7,5 haben, um eine größere Flutwelle auszulösen.

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