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ECL-Play-off: Rapid Wien und FC Vaduz trennen sich 1:1

Während Vaduz einen fulminanten Start hinlegte, agierte Rapid Wien über weite Strecken zu zaghaft.
Während Vaduz einen fulminanten Start hinlegte, agierte Rapid Wien über weite Strecken zu zaghaft. ©APA/KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Rapid Wien schaffte es am Donnerstag im ECL-Play-off-Hinspiel gegen den FC Vaduz nur zu einem 1:1. Die Teilnahme der Hütteldorfer an der Conference-League entscheidet sich somit im Rückspiel im Allianz Stadion in Wien.

Die diesjährige Teilnahme von Rapid an der Fußball-Conference-League entscheidet sich im Play-off-Rückspiel im Allianz Stadion in Wien. Im Hinspiel beim FC Vaduz aus Liechtenstein kam die Feldhofer-Truppe am Donnerstag nur zu einem 1:1 (0:1) und konnte sich mit dem Resultat sogar glücklich schätzen. Denn speziell in der ersten Hälfte gaben die Liechtensteiner klar den Ton an. Der nach der Pause eingewechselte Ferdy Druijf traf für Grün-Weiß in der 53. Minute.

FC Vaduz von Spielbeginn an klar im Vorteil: Führung in 10. Minute

Die Hausherren gingen in der 10. Minute durch Dario Ulrich verdient in Führung. Vaduz hatte das Spiel klar unter Kontrolle, Rapid agierte in der ersten Hälfte viel zu zaghaft und wirkte antriebslos. Ein höherer Rückstand zur Pause hätte dem Spielverlauf eher entsprochen. Wie ausgewechselt präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Ferdinand Feldhofer nach der Pause, nicht nur der Ausgleich von Druijf zeugt davon. Danach hatten beide Teams ihre Offensivaktionen, es blieb jedoch beim Remis.

Vaduz legte einen fulminanten Start hin. Der Vorarlberger Manuel Sutter traf schon nach 49 Sekunden ins Tor, davor gab es jedoch zum Glück aus Sicht der Grün-Weißen eine Abseitsstellung. Anschließend konnte sich Niklas Hedl gegen Nicolas Hasler auszeichnen. Nach einer Kombination über die linke Seite war es allerdings geschehen und der Rapid-Torhüter chancenlos: Ulrich stand in der Mitte goldrichtig, da völlig unbewacht, und brachte die Flanke von Fabio Fehr volley mit rechts im Tor unter.

Rapid Wien agierte in erster Hälfte nur zaghaft

Rapid hatte zwar mehr Ballbesitz und brachte nach etwa einer Viertelstunde erste Kombinationen zustande, die erwiesen sich jedoch als wenig durchschlagend. Chancen der Hütteldorfer gab es somit keine zu notieren, während auf der Gegenseite Fehr (29.) knapp am Tor vorbeischoss und Sutter (40.) von seinem Sturmpartner Franklin Sasere mehr oder weniger angeschossen wurde. Riesenglück hatte Rapid dann kurz vor der Pause, als ein Sutter-Schuss nach einem Hedl-Ausflug von der Latte wahrscheinlich hinter der Torlinie herunterfiel. Das Schiedsrichter-Team gab jedenfalls keinen Treffer - VAR-Unterstützung gibt es in dieser Phase keine.

Druijf-Tor brachte 1:1 für Rapid Wien

Feldhofer brachte mit dem Seitenwechsel Druijf, Yusuf Demir und Jonas Auer für Marco Grüll, Ante Bajic und Martin Koscelnik ins Spiel. Und die Wechsel machten sich bezahlt: Nach Vorlage des dribbelstarken Demir zog Druijf ansatzlos aus fast 20 Metern ins lange Eck ab. Wie schon gegen Neftci Baku glückte dem lange verletzt gewesenen Niederländer nach seiner Einwechselung damit ein wichtiges Tor. Vor einer Woche hatte er in der Verlängerung zum 2:0-Endstand getroffen.

Ein Hecht-Kopfball von Sutter (61.) zeigte, dass mit Vaduz allerdings weiter zu rechnen war. Nach einem Eckball in der 65. Minute trafen die Roten erneut - allerdings gab es wieder keine Anerkennung, da der passiv im Abseits befindliche Sutter Hedl die Sicht verstellt haben soll. Rapid hatte nun leichtes Übergewicht - allein der ballsichere Demir probierte es zweimal mit Schüssen - ließ aber hinten immer wieder Gefahrenmomente zu. So musste Rapid bis zum Ende zittern.

(APA/Red)

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