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EBEL-Viertelfinale: Auch Vienna Capitals gingen in Führung

Kurs aufs Halbfinale für die Vienna Capitals.
Kurs aufs Halbfinale für die Vienna Capitals. ©APA
Die Vienna Capitals (7:4 gegen Innsbruck), Red Bull Salzburg (5:1 gegen Graz 99ers) und der KAC (3:0 gegen Znojmo) haben am Freitag ihre Heimspiele klar gewonnen und gingen in der "best of seven"-Viertelfinalserie mit 3:0 in Führung.
Die Capitals im Einsatz

Sie können am Sonntag den Halbfinal-Einzug fixieren. Die Black Wings Linz verloren dagegen zu Hause gegen HCB Südtirol mit 0:2 und gerieten in der Serie mit 1:2 in Rückstand.

In Wien wirkten beide Teams nach dem denkwürdigen Spiel über 104 Minuten am Dienstag im ersten Drittel müde. Jerry Pollastrone (9.) brachte die überlegenen Capitals aber verdient in Führung. Nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Tyler Spurgeon der Ausgleich, ehe das Team von Serge Aubin im Überzahlspiel entscheidend davonzog. Zunächst erzielte Rotter mit zwei Mann mehr auf dem Eis das – umstrittene – 2:1 (26.), im selben Powerplay erhöhte Macgregor Sharp auf 3:1 (27.). Riley Holzapfel legte mit seinem fünften Play-off-Tor (39.) nach, danach spielten die Caps die hitzige Partie sicher nach Hause.

Weitere EBEL-Spiele

Salzburg ist gegen Graz auch souverän auf dem Weg ins Halbfinale. Thomas Raffl (11./PP), Bill Thomas (21.) und Ryan Duncan (27./PP) sorgten am Freitag für eine 3:0-Führung, nach der die Roten Bullen nicht mehr in Gefahr kamen. “Das war ein komplettes Spiel von uns, in dem wir auch wieder Powerplay-Tore gemacht haben. Nun gilt die ganze Konzentration dem vierten Spiel in Graz, denn das letzte Spiel einer Serie ist immer das schwerste”, erklärte Trainer Greg Poss.

Der KAC hatte die ersten zwei Duelle mit Znojmo nur knapp gewonnen, Coach Mike Pellegrims forderte daher eine Steigerung. Die zeigte der Rekordmeister, der diesmal nie Zweifel am Erfolg aufkommen ließ. Die Klagenfurter starteten furios, zeigten tollte Kombinationen und gingen durch Ziga Pance (6.) und Thomas Koch (9.) auch schnell in Führung. Auch in der Folge hatte der KAC viele hochkarätige Torchancen, doch erst Stefan Geier erhöhte zu Beginn des Schlussdrittels auf 3:0. Nach dem neunten Sieg in Folge ist den Kärntnern der Aufstieg wohl nicht mehr zu nehmen.

Linz unter Druck

Vor ausverkauftem Haus mit 4.865 Zuschauern scheiterten die Linzer an ihrer mangelnden Effizienz vor dem Tor. Nachdem die Oberösterreicher in den ersten zwei Partien nur zwei Tore in der regulären Spielzeit erzielt hatten, konnten sie diesmal trotz 53 Torschüssen Marcel Melichercik überhaupt nicht bezwingen.

Und im Finish schlugen die Südtiroler zweimal (57., 60.) zu und feierten nach zuletzt zehn Auswärtsniederlagen in Folge wieder einen Sieg in einer fremden Halle. Linz ist nun unter Druck und muss zumindest einmal in Bozen gewinnen, um auch in der sechsten Saison unter Trainer Rob Daum das Halbfinale zu erreichen.

(APA)

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