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EBEL-Liga ausgeglichen

Nach 18 Runden, einem Drittel des Grunddurchgangs, macht die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) wegen der Euro-Challenge des Nationalteams bis zum 11. November Pause.

Die Zehnerliga präsentiert sich bisher sehr ausgeglichen, die Top Sechs liegen innerhalb von vier Punkten. Von der Spitze der Tabelle lacht der slowenische Meister HK Jesenice, der verstärkt durch die heimgekehrten Rodman-Brüder und dank Siegen in allen bisherigen neun Heimspielen die Rangliste punktegleich mit den Vienna Capitals anführt.

Die Wiener, die seit Saisonbeginn auf den verletzten Topscorer Aaron Fox verzichten müssen, haben mit den 38-jährigen Lastminute-Transfers Pat Lebeau (14 Tore, 16 Assists) und Juha Riihijärvi (8 Tore, 13 Assists) zwei Glücksgriffe getan. Meister Salzburg weist zwei Zähler Rückstand auf das Führungsduo auf. Meistertrainer Pierre Page kann auf einen großen hochkarätigen Kader zurückgreifen und gibt den jungen Spielern viel Eiszeit.

Die Kärntner Clubs VSV und KAC bestechen durch ihre Heimstärke und rangieren einen Punkt hinter Salzburg auf den Rängen vier und fünf. Die Villacher (sieben Heimerfolge) kamen unter Neotrainer Larry Huras nur langsam in Fahrt, halten aber dank zuletzt fünf Erfolgen en suite Kontakt mit der Spitze. Der Lokalrivale aus Klagenfurt (acht Heimsiege) hat nach gutem Start vor der Ligapause drei Niederlagen in Serie einstecken müssen.

Gar nicht nach Wunsch läuft es hingegen bei den Innsbrucker Haien. Das vor Saisonbeginn zum Titelmitfavoriten erklärte Team von Trainer Ron Kennedy, das bis zur sechsten Runde Erster war, ist aktuell Vorletzter. Die Tiroler beendeten eine Rekordnegativserie von neun Niederlagen erst am Donnerstag mit einem 3:1 gegen Szekesfehervar.

Die Ungarn, deren Team aus einem Großteil der A-Gruppen-Nationalmannschaft besteht, sind vor den Black Wings Linz Sechster. Die Linzer enttäuschten bisher vor allem vor der Heimkulisse (erst vier Siege). Die achtplatzierten Graz 99ers konnte auch KAC-Meistermacher Bill Gilligan noch nicht auf Augenhöhe mit den Topteams bringen. Das Tabellenende bildet Vizemeister Olimpija Laibach, der allerdings wie Innsbruck lediglich einen Punkt hinter den Play-off-Rängen der besten Acht liegt. Die Slowenen kamen nach schlechtem Start und dem Rauswurf von Trainer Mike Posma erst allmählich auf Touren.

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