"Earth Night": 42 Städte und Gemeinden sind dabei
Der Umweltdachverband ruft für Freitag zum bereits vierten Mal die sogenannte "Earth Night" in Österreich aus. Die Aktion soll auf Lichtverschmutzung und deren negative Auswirkungen auf Biodiversität sowie menschliche Gesundheit aufmerksam machen. Die NGO forderte die Bundesregierung in einer Aussendung auf, ein bundesweites Energiesparpaket auf den Weg zu bringen.
Zeichen gegen Lichtverschmutzung
Darunter sind auch die Landeshauptstädte Salzburg, Linz, Graz, Eisenstadt und Klagenfurt. Dort soll nach Anbeginn der Dunkelheit unter anderem durch ganzes oder teilweises Abschalten der Straßenbeleuchtung ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung gesetzt werden.
"Zu viel künstliches Nachtlicht irritiert nachtaktive Tiere, wie Eulen und Fledermäuse, tötet pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten und befeuert das Artensterben", wurde Umweltdachverband-Geschäftsführer Gerald Pfifinger zitiert. "Der Verlust der Dunkelheit stört außerdem die 'innere Uhr' der Menschen, was Gesundheits- und Schlafstörungen nach sich ziehen kann. Darüber hinaus ist unnötiger Energieverbrauch durch Nachtbeleuchtung angesichts der Klimakrise unvertretbar", hieß es. Dabei könne kein aktuelles Umweltproblem so einfach mit sofortiger Wirkung eingedämmt werden wie Lichtverschmutzung, kritisierte Pfiffinger.
"Paten der Nacht" rief "Earth Night" ins Leben
Ins Leben gerufen wurde die "Earth Night" gegen "zu viel Kunstlicht in der Nacht und die dadurch stetig wachsende Himmelsaufhellung" von der deutschen Naturschutz-Initiative "Paten der Nacht". Alljährlich findet die "Earth Night" an jenem Freitag im September statt, der der Neumondnacht am nächsten liegt. Das ist heuer erneut der Tag des weltweiten Klimastreiks.
(APA/Red)