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E-Cards von 90.000 Personen droht im Jänner eine Sperre

90.000 E-Cards könnten ab Mitte Jänner gesperrt werden.
90.000 E-Cards könnten ab Mitte Jänner gesperrt werden. ©APA/Günter Artinger (Symbolbild)
90.000 Personen droht nach derzeitigem Stand eine Sperre ihrer E-Card ab Mitte Jänner.
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E-Cards ohne Foto werden am 15. Jänner 2024 gesperrt. Der Versicherungsstatus bleibe aber jedenfalls erhalten, versicherte Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), am Rande einer Pressekonferenz.

E-Cards ohne Foto werden Mitte Jänner gesperrt

Die Sperre der E-Card betrifft jene, die zwar in Österreich versichert sind bzw. im letzten Jahr versichert waren, bei denen bis Ende des Jahres aber kein Foto in den Beständen der Pass- oder Führerscheinbehörden oder des Fremdenregisters für die Ausstellung einer E-Card mit Foto vorhanden ist. Reicht man nicht selbst ein Foto nach, wird die E-Card mit 15. Jänner 2024 gesperrt, wie aus einer Anfragebeantwortung an die FPÖ hervorgeht. Ausgenommen von der Foto-Pflicht auf der E-Card sind Kinder unter 14 Jahren, Personen ab 70 Jahren bzw. in den Pflegestufen vier bis sieben sind ebenfalls nicht von der Sperre bedroht.

Foto für E-Card kann nachgereicht werden

Da man aber eben ein Foto nachreichen kann, reduziert sich die Zahl der Betroffenen laut Gesundheitsministerium auch laufend - derzeit dürfte es sich noch um etwa 90.000 Personen handeln.

Inanspruchnahme von Leistungen weiterhin problemlos möglich

Die Inanspruchnahme von Leistungen sei auch nach dem 15. Jänner weiterhin problemlos möglich, betonte das Gesundheitsministerium. Die Information der Versicherten, deren Karten "gesperrt" wurden, erfolge persönlich im Anlassfall im Rahmen von Arztbesuchen oder bei Kontakt mit der Sozialversicherung. Gehen betroffene Personen also nach dem 15. Jänner zum Arzt, sollen sie dort informiert werden, dass sie innerhalb von 150 Tagen ein Foto registrieren müssen.

Versicherungsstatus bleibe erhalten

Wurzer erklärte auf Journalistenfragen am Rande einer Pressekonferenz, dass lediglich eine ganz kleine Gruppe an Versicherten betroffen sei. Der Versicherungsstatus bleibe erhalten, unterstrich er. Betroffene würden informiert, und wenn man zum Arzt gehe, sei auch gewährleistet, dass man innerhalb der Frist ein Foto nachreichen könne.

(APA/Red)

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