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"Durchschnitt befriedigt mich nicht"

Für Altach-Kapitän Alexander Guem und Co. begann die Derbywoche in der Kraftkammer im Olympiastützpunkt in Dornbirn.

Rechtzeitig vor dem großen Schlager in der ADEG Erste Liga gegen Austria Lustenau hat der cashpoint SCR Altach die Tabellenspitze erklommen. Und geht es nach Kapitän Alexander Guem, geht Altach am 27. November als “Winterkönig” in die Pause.

VN: Am Samstag (Anm. d. Red.: 15.15 Uhr) das Heimspiel gegen die Lustenauer Austria. Da sind die Tage davor wohl etwas Besonderes?
Alexander Guem:
Das Derby ist wichtig, es geht ja zugleich um einen direkten Titelkonkurrenten. Noch wichtiger ist die Partie sicherlich für unsere Fans, für sie ist es das Spiel der Spiele. Erster gegen Zweiter – ich gehe davon aus, dass das Stadion voll ist. Unser Ziel ist es, bis zur Winterpause kein Match mehr zu verlieren.

VN: Wie hat die Woche für euch Spieler begonnen?
Guem:
Eigentlich ganz normal, in der Kraftkammer im Olympiastützpunkt in Dornbirn. Unter Trainer Adi Hütter arbeiten wir ganz eng mit dem Olympiastützpunkt zusammen.

VN: Apropos Trainer – diesbezüglich hat sich unter Adi Hütter doch einiges geändert. Was aber genau?
Guem:
Er redet sehr viel mit den Spielern, zudem legt er sehr großen Wert auf den Mannschaftsgeist. Was das Training betrifft, so erklärt er uns immer, warum wir etwas machen. Auch lässt er seinen Spartentrainern wie Oliver Schnellrieder oder Martin Hämmerle vom Olympiastützpunkt sehr viele Freiheiten. Mit Schnellrieder, der sich bei uns vor allem um die Standards kümmert, habe ich ja noch zusammengespielt. Neu ist auch das Training nach einem Match. Es dauert ca. 30 Minuten und soll verhindern, dass wir von 100 mit Matchende gleich auf null sind. Das Trainerteam ist ganz maßgeblich für die gute Stimmung in der Mannschaft verantwortlich. Es gibt keine Gruppenbildung, jeder zieht mit, egal ob er auf der Bank sitzt oder spielt. Eines ist deutlich spürbar: Mit Durchschnitt geben wir uns nicht zufrieden.

VN: Sie sind Kapitän der Mannschaft. Wie interpretieren Sie ihre Rolle?
Guem:
Ich bin ja der älteste Spieler (Anm. d. Red.: 32) in der Mannschaft und versuche vor allem den Jungen zu helfen. Vor allem aber stelle ich mich in den Dienst der Mannschaft. Auch in einer Phase wie jetzt, wo es mir nicht so gut läuft und ich immer wieder auf anderen Positionen zum Einsatz komme. Unser super Start war für alle überraschend. Dass wir jetzt aber in die Siegesspur zurückgefunden haben, zeugt vom guten Charakter der Mannschaft.

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