Statt der ursprünglichen Menge, die von Gegnern seit Monaten heftig kritisiert wird, sollen höchstens 30.000 Kubikmeter abgebaut werden. Rund 50 Prozent des Steinbruchs sollen bis 2017 unter Beobachtung gestellt werden.
So lautet das Ergebnis eines Lokalaugenscheines, an dem auf Initiative von Landesrat Erich Schwärzler die Geologen Walter Bauer und Andreas J. Zingg, Bezirkshauptmann Bernd Salomon, Agrarchef Helmut Peter als Steinbruchbetreiber sowie Bürgermeister Norbert Mähr und Mitglieder der Bürgerinitiative wie Franz Ludescher und Josef Ellensohn aus Viktorsberg teilnahmen.
Geologen einigten sich
Von den höchstens 30.000 Kubikmetern soll eine stattliche Menge für den Wegebau im Tal verbleiben. Dieser Einigung voraus gegangen war eine Debatte im Steinbruch zwischen Landesgeologe Bauer und dem Schweizer Experten Zingg, die in ihren Gutachten zu unterschiedlichen Abbaumengen gekommen waren. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die (Wieder)herstellung der Standfestigkeit des Steinbruchs. Zwischen 20.000 und 30.000 Kubikmeter müssen aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Nun wird das von allein Seiten getragene Ergebnis auf seine technische Machbarkeit hin geprüft, bestätigt Schwärzler auf Anfrage der VN.
Gegner tragen Ergebnis
Damit können offenbar auch die Kritiker des Abbaues leben. Bei Fragen der Sicherheit müsse man Aussagen von Experten vertrauen können, sagte Franz Ludescher als Sprecher der Bürgerinitiative in Röthis und Mitglied im VN-Bürgerforum.
Jeder Interessierte kann sich unter der Adresse buergerforum.vn.vol.at im Internet ein Bild des Bürgerforums machen und sich gleich online anmelden.