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Durch Kesseltausch Energie sparen

So können Sie Energie und Geld sparen.
So können Sie Energie und Geld sparen. ©Bilderbox.com
Auch wenn alternative Energiesysteme wie Solar, Biomasse, usw. immer stärker auf dem Vormarsch sind, greifen immer noch über 22 Prozent der österreichischen Haushalte auf Erdöl als Energiequelle zurück.

Allerdings ist der überwiegende Teil des Heizkessel-Bestandes bereits seit zwei Jahrzehnten oder länger in Verwendung und deshalb technisch überaltert. Die Erneuerung des Heizkessels birgt daher enormes Einsparungspotenzial – und das nicht nur bei den Emissionen, sondern auch bei den Heizkosten. Aber was spricht konkret für eine Erneuerung und was vielleicht dagegen?

Plus: Weniger Verbrauch und gute Kombinierbarkeit

Viele Österreicher und Österreicherinnen glauben, dass ein Heizkesseltausch mit tagelangem Stemmen und Bohren, dem Verzicht auf warmes Wasser, Staub, Schmutz und viel Lärm verbunden ist. Das stimmt aber nicht. Dank der ausgeklügelten Arbeitstechniken der Heizungsfachfirmen sowie den montagefreundlichen Systemkomponenten werden Heizkessel in Einfamilienhäusern normalerweise innerhalb eines Arbeitstages ausgewechselt. Und die Pluspunkte, die ein Kesseltausch mit sich bringt, sind nicht außer Acht zu lassen. So ermöglicht eine moderne Öl-Brennwerttechnik eine äußerst effiziente Verbrennung mit einem Wirkungsgrad von fast 100 Prozent. Außerdem bringt ein neuer Heizkessel eine Heizölersparnis von bis zu 40 Prozent mit sich und moderne Ölheizungen erzeugen deutlich weniger Feinstaub-, Stickoxid- und Kohlenmonoxid-Emissionen als alternative Anlagen. Besonders praktisch ist auch, dass moderne Anlagen sehr gut mit Alternativanlagen wie Solarthermie kombiniert werden können.

Minus: Schrumpfende Ressource, hohe Kosten

Leider hat eine Ölheizung nicht nur Vorteile. Die Preise für Heizöl steigen jährlich und die weltweiten Vorräte sinken. Fossile Brennstoffe haben ein Ablaufdatum. Auch der Austausch des Heizkessels kann diese Faktoren nur bedingt ausgleichen. Außerdem ist ein Kesselaustausch auch mit Kosten verbunden. Und dabei sind nicht nur die Kesselkosten zu bedenken, die sich bei zirka 1.500 Euro aufwärts bewegen. Vor allem die Nebenkosten wie Installationsarbeiten und mögliche bauliche Veränderungen können bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten betragen. Des Öfteren wird im Zuge einer Ölheizungsmodernisierung auch eine Kaminsanierung notwendig. Denn für die Nutzung der neuen Brennwerttechnik ist eine säurebedingte und druckdichte Abgasanlage erforderlich.

Egal ob neuer Kessel oder komplett neue Heizanlage – vor der Entscheidung sollte man sich von einem Fachmann beraten lassen, alle Möglichkeiten abwägen und Angebote vergleichen. Nur so findet man die passende Lösung für das eigene Zuhause.

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