Was sind “duftende Botschaften” und wie können sie uns erreichen?
Wie sind Düfte anzuwenden und was können sie in uns bewirken?
Was sind die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Aromatherapie?
Die Arbeit mit ätherischen Ölen setzt vor allem eines voraus – „sensible Antennen”. Das bedeutet, es bedarf feiner Nasen, die bereit sind, sich den Düften und deren herrlichen Kompositionen zu öffnen sowie offene Herzen, die sich ohne viel Analytik und Kopfarbeit von den duftenden Botschaften treffen lassen sowie Menschen, die sich auf die spannende und bewegende Berührung mit dieser duftenden Welt um uns einlassen.
In Kindern und oft auch noch in „neugierigen” Jugendlichen begegnen uns solche Menschen. So war und ist es für mich als Mensch wie als Arzt, der sich dieses „duftenden Geschenks von Mutter Erde” bedienen darf, immer wieder aufregend neu, zu erleben, wie Kinder und Jugendliche sich von Düften „anrühren” lassen. Zu erleben, mit welcher Zielsicherheit, von welcher „inneren Klarheit” geleitet, Kinder und Jugendliche oft zu den „richtigen Düften” für die jeweilige Lebenssituation greifen, ist als begleitender Mensch ein Geschenk. Ich diesem Sinne verstehe ich die folgenden Rezepturen und Anwendungstipps lediglich als Hinweis. Niemals aber sollten wir die „innere Stimme”, die „Duftsehnsucht” unserer Kinder überhören oder gar zudecken… Die Kinder und Jugendlichen sind die Kapitäne ihrer Schiffe! Wir dürfen gelegentlich Lotsen sein – mehr nicht, aber das ist schon Geschenk genug.
Dr. med. Georg Pfanner, Facharzt für Allgemeinmedizin und für Anästhesie und Intensivmedizin, Ausbildung in der Aromatologie, verfasste zahlreiche Publikationen und Vortragstätigkeit seit ca. 20 Jahren