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Dünserberg verbessert Infrastruktur

Bürgermeister Walter Rauch im Interview mit VOL.AT
Bürgermeister Walter Rauch im Interview mit VOL.AT ©VOL.AT/Sascha Schmidt
Dünserberg - Der Ausbau der Infrastruktur ist das derzeit wichtigste Unterfangen von Walter Rauch, Bürgermeister der Gemeinde Dünserberg und seinen Gemeindemandataren. Was seine Gemeinde sonst noch beschäftigt, erzählt er im Gespräch mit VOL.AT.


Der gleichzeitige Ausbau des Kanalnetzes und der Verkehrswege stellt eine besondere Herausforderung für die Gemeinde Dünserberg dar, so Bürgermeister Rauch. Die Verlängerung des Kanalnetzes um rund acht Kilometer soll die Versorgung von etwa 85 Objekten sicherstellen. Zwei Drittel der Bauarbeiten seien bereits abgeschlossen. Die Kosten des ehrgeizigen Projekts belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Parallel dazu werden die Verkehrswege in Dünserberg ausgebaut bzw. saniert. Zu diesem Zweck werden wie auch im Vorjahr zwei Kilometer Straße neu asphaltiert. Die Erweiterung des Verkehrsnetzes hält Rauch für besonders wichtig, handelt es sich hier doch um die „Lebensadern“ des ländlichen Raumes. 

Regionale Zusammenarbeit stärken

Gemeinsam mit Düns und Schnifis beteiligt sich Dünserberg am Projekt „Dreiklang“. Hierbei gehe es darum, regionale Werte nach außen zu tragen. Zu diesem Zweck solle ein kulinarischer, landschaftlicher und kultureller Eindruck der Region vermittelt werden. Einem ähnlichen Zweck dient auch das Café „luag ahe“, das heuer beim Gemeindezentrum Dünserberg eröffnet wurde. Es bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Region Walgau. Regionale Zusammenarbeit wird in Dünserberg überhaupt groß geschrieben. Neben dem Projekt „Dreiklang“ gehört man auch der Regio „Im Walgau“ an. Ein stärkeres Zusammenrücken der Gemeinden, Optimierungen im politischen und verwaltungstechnischen Bereich, aber auch Zusammenarbeit bei der Erhaltung der regionalen Infrastruktur sieht Rauch als wesentliche Vorteile dieser Initiative.

Gegenseitiges Verständnis fördern

Ein weiteres interessantes Vorhaben ist die sogenannte „Walgau-Wiesen-Wunderwelt“:  „Hier wird versucht, gemeinsam mit den Landwirten und natürlich der Bevölkerung Bewusstseinsbildung und Verständnis füreinander zu erarbeiten“, so Rauch. Beispielsweise soll die Aktion „Heugabel“ auf den gesamten Raum Walgau ausgedehnt werden. Dabei geht es um die Unterstützung von Landwirten durch die ortsansässige Bevölkerung. Ein entsprechendes Pilotprojekt mit sechs Landwirten soll noch dieses Jahr in Dünserberg über die Bühne gehen.

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