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Duell um Platz vier vertagt, Austria Lustenau remisiert in St. Pölten 1:1

Nach zwei Siegen gegen St. Pölten im Herbst erreichte Austria Lustenau diesmal am Voith-Platz ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden. Der Kampf um den vierten Platz zwischen den weiterhin punktegleichen Klubs wird also erst am letzten Spieltag entschieden.

Die erste halbe Stunde im Duell um Platz vier gehörte eindeutig den St. Pöltnern. Verwerten konnten die Niederösterreicher jedoch keinen ihrer vornehmlich über die linke Seite über Jiri Lenko und Robert Gruberbauer vorgetragenen Angriffe. Am gefährlichsten war noch ein Flachschuss von Gruberbauer, der knapp am kurzen Eck vorbei strich. Lustenau strahlte zunächst keine Torgefahr aus. Eine Flanke von Edin Salkic auf den frei stehenden Sturmpartner Amadou Rabihou geriet etwas zu hoch, worauf dieser den Ball nicht drücken konnte. Wenig später gingen die Vorarlberger dann mit der ersten großen Torchance 1:0 in Führung: Salkic erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, schickte Manuel Honeck, der Rabihou perfekt mit einem Querpass bediente. Der Kameruner brauchte den Ball nur mehr über die Linie bugsieren.

Nach der Pause nützten widerum die St. Pöltner ihre erste Torchance in der zweiten Hälfte: Wojtanowicz glich nach einer Flanke des überragenden Lenko in der 52. Minute per Kopf zum 1:1 aus. Danach wurde die Partie etwas rassiger. Spielerische Glanzlichter vermochten die beiden Teams auf dem vom starken Regen völlig durchnässten Geläuf ohnehin von Anfang an nicht zu setzen. Benjamin Freudenthaler probierte es dann einmal mit einem beherzten Solo, seinen Stanglpass grätschte der St. Pöltner Markus Speiser jedoch weg. Nahezu im Gegenangriff scheiterte St. Pöltens Joker Vait Ismaili am glänzend postierten Mendes. In der Schlussphase verebbte das Spiel und endete mit einem gerechten Remis. Die ersten beiden Saisonduelle hatten die Vorarlberger ja noch gewonnen gehabt (in St. Pölten 4:0, daheim 1:0).

Martin Scherb (Trainer SKNV St. Pölten): „ Trotz der schlechten Bodenverhältnisse war es ein von beiden Seiten attraktives Spiel. Daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.“

Edmund Stöhr (Trainer Austria Lustenau): „Wir haben ein wenig zu viele Fehler gemacht, daher muss ich mit dem Ergebnis leben. Wichtiger als Platz vier oder fünf ist mir, dass wir uns jetzt im letzten Spiel mit einem Sieg über den FC Lustenau verabschieden.“

ADEG Erste Liga (32. Runde):

SKNV St. Pölten – Austria Lustenau 1:1 (0:1)

St. Pölten, Voith-Platz, 800 SR: Heiss

Torfolge: 0:1 (39.) Rabihou, 1:1 Wojtanowicz (52.)

St. Pölten: Vollnhofer – Zwierschitz, Speiser, Popp, Lenko – Fallmann – Ambichl (56. Ismaili), Mössner (65. Zellhofer), Thürauer, Gruberbauer (76. Becirovic) – Wojtanowicz

Austria Lustenau: Mendes – Leitgeb, Pöllhuber, Stückler, Schreiner – Freudenthaler, Dürr, Bolter, Honeck (65. Bural) – Salkic, Rabihou (84. Ernemann)

Gelbe Karten: Popp (30. Foul), Thürauer (54. Foul), Ambichl (55. Foul), Lenko (62. Foul) bzw. Honeck (35. Foul), Stückler (48. Foul), Pöllhuber (67. Foul)

Die Besten: Lenko, Gruberbauer bzw. Bolter, Dürr, Salkic

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