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Duell Erster gegen Letzter

Wer hätte zu Saisonbeginn gedacht, dass der große Schlager der 13. Bundesliga-Runde, Red Bull Salzburg gegen Austria Wien, ein Duell des Tabellenführers mit dem Schlusslicht wird?

Vor dem Sonntag-Spiel im Salzburger EM-Stadion haben die „Bullen“ an der Spitze vier Punkte Vorsprung auf den neuen Zweiten Pasching, während Titelverteidiger Austria durch das 2:2 zwischen Rapid und Ried das Tabellenende ziert.

Die Frage nach dem Favoriten für dieses einstige Duell zweier violetter Mannschaften erübrigt sich angesichts dieser Ausgangslage wohl. Schon in der vergangenen Saison hatte Salzburg den späteren Meister im eigenen Stadion zweimal zu Null (1:0, 3:0) geschlagen. Die 1:4-Pleite im UEFA-Cup gegen Zulte Waregem tat nun ihr Übriges, um das Selbstvertrauen der Wiener auf ein Minimum zu reduzieren.

„Die Situation der Austria ist aber auch für uns gefährlich“, meinte Salzburg-Startrainer Giovanni Trapattoni, der auf die Kreativspieler Janocko und Vonlanthen setzt und einen sehr defensiv eingestellten Meister erwartet. „Wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Die Austria wird es uns sicherlich nicht einfach machen“, versicherte der Italiener, der wie sämtliche Bundesliga-Trainer die europaweite Anti-Rassismus-Kampagne des Netzwerks FARE (Football Against Racism in Europe) unterstützt.

„Wir werden alles unternehmen, um eine Überraschung zu liefern“, versicherte Austria-Sportdirektor Peter Stöger. „Dafür muss nach dieser Leistung (im UEFA-Cup) in der Mannschaft aber viel passieren“, ergänzte Trainer Frenkie Schinkels.

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