Duell der österreichischen Erfolgstrainer Stöger-Hasenhüttl
Dass sich zum ersten Mal seit Kurt Jara (HSV) und Peter Pacult (1860 München) im Jahr 2002 zwei österreichische Trainer in der ersten Bundesliga matchen, ist auch für Hasenhüttl “etwas Besonderes, aber für euch Journalisten mehr als für mich”, sagte er dem Fachmagazin “kicker”.
“Für mich ist es nicht so wichtig, wer auf der Bank des Gegners sitzt. Peter macht in Köln einen tollen Job, doch deshalb bin ich auch nicht ehrgeiziger als sonst. Ich will immer gewinnen”, erklärte der Steirer. Das Gewinnen hat bei den “Schanzern” mit den ÖFB-Teamspielern Ramazan Özcan, Markus Suttner und Lukas Hinterseer bisher bestens funktioniert, vor allem auswärts. Ingolstadt ist dank dreier 1:0-Siege in drei Spielen das beste Auswärtsteam der Liga vor Borussia Dortmund und Bayern München und liegt mit zehn Punkten auf Rang acht.
“Zehn Punkte sind Wahnsinn für uns”, betonte Hasenhüttl, dessen Team sich schnell in der Bundesliga eingefunden hat. Davor warnt auch Stöger im “kicker”. “Wir werden 45.000 Zuschauer im Stadion haben, die über die Höhe des Sieges diskutieren, weil keiner zur Kenntnis nimmt, wie schwer es ist, gegen Ingolstadt Tore zu erzielen”, hob der Wiener hervor. “Es wird ein ganz unangenehmes Spiel”.
Köln, das punktegleich mit Ingolstadt auf Rang sieben liegt, hat zu Hause mit zwei Siegen und einem Remis überzeugt. Eine Serie wird also am Freitag enden.
Programm der 7. Runde der deutschen Bundesliga:
Freitag (20.30): 1. FC Köln (Trainer Stöger, Hosiner) – FC Ingolstadt (Trainer Hasenhüttl, Özcan, Suttner, Hinterseer)
Samstag: Wolfsburg – Hannover, Stuttgart (Klein, Harnik) – Mönchengladbach (ohne Stranzl/verletzt), Augsburg (Manninger) – Hoffenheim, Bremen (Junuzovic) – Leverkusen, Mainz (Baumgartlinger) – Bayern München (Alaba/alle 15.30), Hamburger SV (Gregortisch) – Schalke (Gspurning) (18.30)
Sonntag: Eintracht Frankfurt (Lindner) – Hertha BSC (15.30), Dortmund – Darmstadt (Garics) (17.30)