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Duell: Alben von Houston, Braxton und Carey

Drei in der Vergangenheit überaus erfolgreiche Pop-Sängerinnen, von denen zwei zuletzt auch negative Schlagzeilen gemacht haben, buhlen um das Publikums.

Whitney Houston brachte „Just Whitney“ (BMG Ariola) in den Handel, Toni Braxton veröffentlichte „More Than A Woman“ (BMG Ariola) und Mariah Carey lässt am 2. Dezember ihre CD „Charmbracelet“ (Universal) folgen.

„Viele Leute sind regelrecht erschrocken, als ich erzählte, dass ich auf meinem neuen Album mit den Rap- und Hip-Hop-Produzenten The Neptunes zusammenarbeite“, so Braxton, die bis dato 40 Millionen Tonträger verkaufen konnte. Mit der 34-jährigen Soulsängerin haben außerdem angesagte Studio-Profis wie Rodney Jerkins, Kenneth „Babyface“ Edmonds und Tonis Ehemann Keri Lewis gearbeitet. Als erste Single wurde „Hit The Freeway“ ausgekoppelt. Braxton bekommt übrigens im Frühjahr 2003 ihr zweites Baby.

Drogen-Geschichten, Skandale um ihren Ehemann Bobby Brown – Whitney Houston will wieder in den Hitparaden und nicht nur in den Klatschspalten. So geht die Soulsängerin auf Nummer Sicher und bietet auf ihrer neuen CD eine wenig überraschende Mischung aus Balladen, Up-Tempo-Pop und R&B. Auf der Hymne „Tell Me No“ spielt Carlos Santana Gitarre, „My Love“ ist ein Duett mit Bobby Brown. Von dem Album gibt es eine limitierte Version mit Bonus-DVD (mit Video-Clip zur Single „Whotchulookinat“ etc.).

Nach 150 Millionen abgesetzter Alben und 15 Nummer-eins-Hits musste Mariah Carey zuletzt viele Niederlagen einstecken. Nach dem Rausschmiss bei EMI/Virgin (trotz Millionen-Deal) und dem gefloppten Film „Glitter“ (samt Soundtrack) meldet sich die Sängerin nun zurück:
Bei Universal erscheint die CD „Charmbracelet“, die Mariah mit Jimmy Jam, Terry Lewis und Jermaine Dupri produziert hat.

Die No Angels aus Deutschland versuchen unterdessen, auf die Swing-Welle aufzuspringen: Weil das bei Robbie Williams so gut funktioniert hat, haben die „Popstars“-Gewinner ihre Hits mit Big Band in neuen Versionen eingesungen. „When The Angels Swing“ (Universal) erscheint am 2. Dezember.

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