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"Du findest mich süß?": Erstes Obama-Date in "My First Lady"

©Screenshot, Youtube
Er ist stets für Witze und Tanzeinlagen in Late-Night-Shows zu haben, sie sang neulich Karaoke im Auto von Komiker James Corden: Mit Barack und Michelle Obama verlässt im Jänner das lässigste Paar in der Geschichte von US-Präsidenten und First Ladies das Weiße Haus.

Ein Film rekreiert nun das erste Date, das den Grundstein dazu legte: Ab Freitag, 16. September 2016 läuft die charmante Romanze “My First Lady” im Kino.

Miterleben, wie sich die Obamas verliebten

Das Vorhaben von US-Regisseur Richard Tanne klingt auf den ersten Blick obskur, vielleicht sogar ein wenig anmaßend: Anhand biografischer Details und einer regen Fantasie hat der 31-Jährige in “Southside with you”, so der Originaltitel des Films, seine Vorstellung des ersten Obama-Rendezvous inszeniert. Ihm kam zugute, dass die Obamas stets sehr offen über ihre Romanze und anhaltende Verliebtheit sprechen.

“Er hat alle Register aufgefahren”, erzählte Michelle in einem Interview über die erste Verabredung, die sich über einen ganzen Tag erstreckte. “Er war hip. Kulturinteressiert. Einfühlsam. Der Brunnen war eine gute Idee. Der Spaziergang war feinfühlig.”

Barack Obama wollte seine Vorgesetzte erobern

Wobei das Date in jenem Sommer 1989 gar keines ist, wenn es nach (Film-)Michelle Robinson geht: Für die 25-jährige Absolventin der Harvard Law School ist es ein zwangloses Treffen mit einem (ihr untergeordneten) Kollegen, dem 28-jährigen Barack Obama, Sommerpraktikant bei ihrer Chicagoer Anwaltskanzlei Sidley Austin. Zwar macht der verschmitzte Harvard-Jusstudent von Anfang an keinen Hehl heraus, dass er gedenkt, seine Vorgesetzte zu erobern.

Als Anwaltsgehilfin im zweiten Jahr will sich die pflichtbewusste, ehrgeizige Afroamerikanerin aber nicht “mit dem ersten süßen, schwarzen Praktikanten einlassen, der durch die Tür kommt” und damit Aufstiegschancen verbauen. “Du findest mich süß?”, entgegnet ein siegessicherer Barack, und die Charmeoffensive beginnt.

Die gemeinsamen Ziele erkenen sie nicht sofort

Parker Sawyers verkörpert den späteren US-Präsidenten mit einer ansteckenden Energie, von der der junge Mann noch nicht ganz zu wissen scheint, wo er sie hinlenken soll. Tika Sumpter gibt den Counterpart, eine so kontrollierte wie verletzliche junge Frau, die weiß, was sie will, in einer Wirtschaftskanzlei, für deren Sache sie nicht steht, aber festzustecken scheint. Als die beiden erkennen, dass sie tief im Inneren für die gemeinsame Sache kämpfen, blüht die Romanze auf.

(APA/Red.)

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