"Du bist nicht allein!": McDonald's Österreich startet Kooperation mit Frauenhelpline

Das Unterstützungsangebot der Frauenhelpline wird demnächst österreichweit in den Damentoiletten von über 200 heimischen McDonald’s Restaurants zu finden sein. Mit eigens gestalteten Stickern sensibilisiert das Unternehmen seine Gäste für Gewalt an Frauen und unterstützt die Frauenhelpline bei der niederschwelligen Vermittlung des Beratungsangebots.
Jede dritte Frau in Österreich von Gewalt betroffen: Sticker in Damentoiletten sollen helfen
Gewalt an Frauen ist kein privates, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem: Laut Statistik Austria
ist jede dritte Frau in Österreich von Gewalt betroffen. Um die rund 400.000 täglichen Gäste dafür zu
sensibilisieren und Betroffenen den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern, startet McDonald’s
Österreich eine Kooperation mit der Frauenhelpline, die zum Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) gehört. Im Rahmen der Kooperation werden in den kommenden Wochen in allen
McDonald’s Restaurants in Österreich Sticker mit dem Text „Hier findest du Hilfe. Du bist nicht allein!“
sowie der Telefonnummer der Frauenhelpline auf den Türen der Damentoiletten angebracht.
„Es ist uns ein Anliegen, rund um den Weltfrauentag nicht nur über unsere Erfolge in der Frauenförderung zu sprechen. Wir begrüßen in unseren Restaurants Tag für Tag Gäste aus allen Generationen und aus allen
Bereichen der Gesellschaft und sehen es als unsere Verantwortung, unsere Größe mit über 200
Restaurants vom Burgenland bis nach Vorarlberg zu nutzen, um betroffene Frauen auf dieses wichtige und niederschwellige Hilfsangebot aufmerksam zu machen“, erklärt Ellen Staudenmayer von McDonald’s Österreich.
Anonyme Helpline unterstützt Frauen in Österreich seit 27 Jahren
Seit ihrer Gründung 1998 unterstützt die Frauenhelpline durch ihr niederschwelliges Angebot Opfer von Gewalt. Die Helpline ist 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, mehrsprachig und bundesweit kostenlos erreichbar. Ein zentrales Ziel der Beratung ist es, Gewalt aus der Privatsphäre herauszuholen und die
Eigenverantwortung der Frauen zu stärken - nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dabei bleibt die
Anonymität der Anruferinnen stets gewahrt. „Wir führen jedes Jahr eine Vielzahl anonymer Beratungsgespräche. Viele der Betroffenen schämen sich dafür, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein. Umso wichtiger ist es, Betroffene aus allen Gesellschaftsbereichen an den unterschiedlichsten Kontaktpunkten auf Beratungsangebote wie das der Frauenhelpline aufmerksam zu machen“, erklärt die Geschäftsführerin des Vereins AÖF, in welchen die Frauenhelpline seit 1999 eingegliedert ist.
(Red)