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Dürre in Afrika: 3,5 Millionen Menschen ohne Hilfe

Internationale Agrarexperten beraten seit Donnerstag in Rom über einen Aktionsplan gegen die gravierende Hungersnot am Horn von Afrika.
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Hungersnot in Ostafrika

Die UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) hatte ihre 191 FAO-Mitgliedstaaten zu dem Treffen aufgerufen, das auf eine Agrarminister-Krisenkonferenz zur Hungersnot am 25. Juli in Rom folgt. Nach der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren sind laut UNO in der Region noch mindestens 3,5 Millionen Menschen ohne Hilfe. Zehntausende starben bereits.

Hungerkrise verschärft sich

Angesichts der sich weiter verschärfenden Hungerkrise sei es nun dringend notwendig, schnell konkrete Maßnahmen zu beschließen, erklärte die FAO im Voraus. An dem Treffen sollten unter anderem die Agrarminister aus Somalia, Kenia, Angola und Uganda teilnehmen. Die Konferenz soll eine Zwischenbilanz erstellen, den unmittelbaren Bedarf und mögliche Projekte aufzeigen sowie die geplanten Geberrunden der Afrikanischen Union (AU) und der Vereinten Nationen (UN) vorbereiten.

Die AU hat für Donnerstag kommender Woche ein Treffen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba einberufen, um finanzielle Hilfen zu mobilisieren. Die FAO braucht nach eigenen Angaben für ein erstes Programm des landwirtschaftlichen Wiederaufbaus in der Dürreregion insgesamt rund 103 Millionen Dollar (72 Millionen Euro).

APA

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