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Drohende Verluste für SVP bei Südtirol-Wahl

Verluste für die seit 1948 mit absoluter Mehrheit regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) und starke Gewinne für die Freiheitlichen - das ist der erste Trend nach Vorliegen von Sprengelwahlergebnissen nach der Südtiroler Landtagswahl vom Sonntag.

Am frühen Morgen lagen 43 von insgesamt 486 Sprengelergebnisse in den 116 Gemeinden des Landes vor.

Die SVP musste im Vergleich zu 2003 in diesen Sprengeln Verluste von drei Prozentpunkten hinnehmen und kam auf 43,2 Prozent. Die Freiheitlichen legten von 7,8 auf 11,1 Prozent zu. Der Wahlzusammenschluss “Il Popolo” der italienischen Mitte-Rechts-Parteien (kandidierte 2003 in dieser Zusammensetzung nicht; Anm.) erreichte zwölf Prozent.

Nicht unmittelbar vergleichbar ist das Ergebnis der Grünen, die dieses Mal mit Bürgerlisten gemeinsam antraten. Sie erreichten 6,1 Prozent. Als Grüne alleine lagen sie vor fünf Jahren bei 7,8 Prozent. Die von der Union abgespaltene “Süd-Tiroler Freiheit” kam auf vier Prozent, die Union auf 1,8 Prozent.

Nach Angaben des Wahlamtes in Bozen schritten 80,1 Prozent der 387.796 Wahlberechtigten zu den Urnen. 2003 waren es 82,4 Prozent. Das vorläufige Endergebnis sollte in den frühen Abendstunden feststehen.

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