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Drogerie und Wettbüro ausgeraubt

Gleich zweimal schlugen Räuber gestern in Wien zu: Neben einer Drogerie in Donaustadt räumten bislang unbekannte Täter brutal ein Wettbüro im 21. Bezirk aus.

Drogerieraub:

Am 20. Oktober 2008, um 19.11 Uhr, wurde die Filiale einer Drogeriemarktkette in Wien Donaustadt, Rennbahnweg, von einem bislang unbekannten Täter überfallen. Der mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnete Mann bedrohte während des Zahlungsvorganges die Kassiererin. Mit Bargeld flüchtete er. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Täterbeschreibung: männlich, ca. 20 bis 25 Jahre alt, ca. 165 bis 175 cm groß, mittlere Statur, bekleidet mit weißem T-Shirt, blauer Baseballkappe und Blue Jeans.

Wettbüroraub:

Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht auf Dienstag in Wien-Floridsdorf ein Wettbüro ausgeraubt und sind dabei nicht zimperlich vorgegangen: Zuerst bedrohten sie die 39-jährige Kellnerin mit einer Pistole und versetzten ihr einen Faustschlag. Dann schlugen sie mit mitgebrachtem Werkzeug die Spielautomaten ein, um an Geld zu kommen. Schließlich versetzten sie der Frau noch mit einem Brecheisen und der Waffe Schläge und besprühten sie sowie zwei Gäste mit Pfefferspray.

Gegen 23.30 Uhr stürmten die bis auf die Handschuhe schwarzbekleideten und mit einer Wollhaube maskierten Unbekannten in das Wettbüro in der Prager Straße. Einer der beiden – um die 25 Jahre alt und rund 1,85 Meter groß – begab sich hinter die Theke und bedrohte die Kellnerin mit einer Pistole, berichtete eine Polizeisprecherin. Die Frau rückte daraufhin die Brieftasche heraus, der Mann wollte aber den Tresorschlüssel. Als die 39-Jährige angab, keinen Schlüssel zu besitzen, versetzte der Täter ihr einen Schlag in die Nierengegend.

Währenddessen sicherte der Komplize – etwa 20 Jahre alt und 1,80 Meter groß – den Eingangsbereich ab. Dann begann er, mit einem Brecheisen und einem Schraubenschlüssel die Spielautomaten einzuschlagen und sich am Bargeld zu bedienen. Dabei wurden die Täter allerdings von zwei nacheinander eintretenden Kunden gestört: Einer der Räuber fing die beiden ab und zwang sie, sich hinter die Theke zu stellen.

Als die Räuber offenbar genug Beute gemacht hatten, drängten sie die Kellnerin zu den Gästen und versetzten der Frau mit der Waffe und dem Brecheisen noch Schläge. Dann besprühten sie alle drei mit Pfefferspray und flüchteten. Die Opfer wurden verletzt, konnten aber bereits in häusliche Pflege entlassen werden. Laut Zeugenangaben hatten die Täter gebrochenes Deutsch gesprochen.

Eine Alarmfahndung verlief vorerst erfolglos.

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