Ein Quartett, das mit Drogenverkäufen eine Viertelmillion Euro verdient haben soll, haben burgenländische Ermittler aus dem Verkehr gezogen. Bei Hausdurchsuchungen in Wien und Niederösterreich stellten Fahnder Bargeld und 13 Kilogramm Cannabiskraut im Wert von rund 130.000 Euro sicher, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.
Den Kriminalisten war aufgefallen, dass zahlreiche Abnehmer aus dem Bezirk Neusiedl am See ein in der einschlägigen Szene bekanntes Lokal in Wien besuchten, um sich mit Cannabiskraut zu versorgen. Der Lieferant gehörte zu einer Bande, die in Wohnungen in der Bundeshauptstadt und in Niederösterreich die Drogen im Eigenbau produzierte.
Die Festgenommenen – vier Männer im Alter von 39 bis 62 Jahre – sollen laut Polizei seit drei Jahren mit Drogen gehandelt haben. Die mutmaßlichen Haupttäter, ein Österreicher und ein Türke, wurden in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht, hieß es am Mittwoch.
(APA)