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Drogen-Labor in Amstetten entdeckt

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Symbolbild ©Dieter Schütz / pixelio.de
Ein "Labor" zur Herstellung synthetischer Drogen haben Suchtgiftfahnder in Amstetten ausgeforscht und Metamphetamin im Marktwert von 180.000 Euro sichergestellt.
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Laut NÖ Sicherheitsdirektor Franz Prucher handelte es sich um die größte bisher in Österreich entdeckte derartige Produktionsstätte. Die mutmaßlichen Erzeuger und Suchtmittelhändler (31 und 32) sind in St. Pölten in Haft.

Auf die Spur der -   “amtsbekannten” -   Verdächtigen kam die Polizei über Konsumenten, so Prucher bei einer Pressekonferenz am Freitag. Fünf Abnehmer aus dem Bezirk Amstetten und Wien wurden angezeigt.

“Labor” war technisch perfekt ausgestattet

In einer mit der Staatsanwaltschaft akkordierten Aktion waren -   bereits Ende April -   im Raum Amstetten gleichzeitig an sechs Wohnadressen Hausdurchsuchungen vorgenommen worden. Gefunden wurden in dem Haus tausende Stück ephedrinhältige Tabletten. Diese Menge an Vorläuferstoffen hätte ausgereicht, um rund 1.800 Gramm reine Metamphetaminbase bzw. eine dreifach gestreckte Menge der Droge für den Verkauf zu erzeugen.

Das “Labor” war laut Prucher technisch perfekt ausgestattet. Neben den Vorläuferstoffen -   256 volle und 574 leere Packungen “Reactine Duo” (insgesamt 7.168 Stück) sowie 75 leere Schachteln “Rhinopront” -   wurden größere Mengen von hochwertigem Metamphetamin mit einem Reinheitsgehalt von 95 Prozent, zwei Kilogramm Cannabiskraut, Psilocybin (halluzinogene Pilze), Morphium und Kokain sowie eine Vielzahl an Chemikalien sichergestellt.

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