Laut Landespolizeidirektion hat der Tatverdächtige, der nach dem dritten Überfall auf die Postpartner-Filiale in Wimpassing gefasst wurde, den Raub gestanden – die beiden anderen Taten am 21. Dezember und 5. Jänner bestreitet er aber.
Der dritte Coup in Wimpassing
Der mit Wollhaube und Sonnenbrille getarnte Mann war gestern kurz vor 15.45 Uhr in das Geschäft gekommen, hatte zwei Angestellte mit einer Waffe bedroht und Bargeld gefordert, so die Exekutive. Die Beute verstaute er in einem mitgebrachten Plastiksackerl, dann flüchtete er wortlos. Verletzt wurde niemand.
Nach den beiden jüngsten Überfällen hatte der Postpartner in Wimpassing jedoch einen privaten Sicherheitsdienst engagiert – und ein Mitarbeiter beobachtete den Raub vom Nebenraum aus über einen Monitor. Er verfolgte den Täter gemeinsam mit einem Kunden und konnte sehen, wie der Mann in ein Auto stieg und davonfuhr. Das Kennzeichen teilten die beiden der Polizei mit. Die Ermittler stellten den Mann im Zuge der Alarmfahndung schließlich am Autobahnparkplatz Natschbach. Im Wagen fanden sie nicht nur die Raubbeute, sondern auch die Tatkleidung und die Maskierung des Mannes.
Geständig nur zu einem Postpartner-Überfall
Der 48-Jährige habe den Raub gestanden, bestreitet aber, etwas mit den anderen beiden Vorfällen zu tun zu haben, hieß es. Das Landeskriminalamt ermittelt. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
(apa/red)