Neun Angeklagte, darunter die Ex-BAWAG-Generaldirektoren Helmut Elsner und Johann Zwettler sowie Investmentbanker Wolfgang Flöttl, müssen sich wegen des Verdachts der Untreue in abgestufter Form und Bilanzfälschung verantworten.
Zu Beginn des neunten Verhandlungstags stellte der Anwalt von Ex-BAWAG-Generaldirektor Elsner, Wolfgang Schubert, mehrere Anträge zur Herbeischaffung von Quartalsbilanzen und Protokollen, um die Angaben seines Mandanten Elsner zu untermauern. So solle aus den Quartalsbilanzen der BAWAG im Jahr 1994 und 1995 bewiesen werden, dass sich die Ertragslage der BAWAG nach der Einstellung der Sondergeschäfte mit Flöttl im Jahr 1994 verschlechtert hatte, was Elsner als Begründung für die Wiederaufnahme der Karibik-Geschäfte im Jahr 1995 genannt hatte.