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Dritte serbische Präsidentwahl

In Serbien findet am Sonntag bereits zum dritten Mal in 14 Monaten eine Präsidentenwahl statt. Zwei Anläufe waren an einer zu niedrigen Wahlbeteiligung gescheitert.

Diesmal treten sechs Kandidaten an, wobei der derzeitige serbisch-montenegrinische Parlamentspräsident Dragoljub Micunovic und der Ultranationalist Tomislav Nikolic als Favoriten gelten.

Laut Wahlgesetz muss mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten am Urnengang teilnehmen, damit die Wahl gültig ist. Nach Wahlprognosen dürfte die Wahlbeteiligung diesmal bei knapp über 50 Prozent liegen. Der Kandidat der Regierungskoalition, Micunovic, wird die Wahl laut Umfragen vor dem Bewerber der Serbischen Radikalen Partei, Nikolic, gewinnen.

Die Wahllokale sind von 07.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, rund 6,5 Millionen Bürger Serbiens sind wahlberechtigt. Von den 8.600 Wahllokalen befinden sich etwa 250 in der von der UNO verwalteten südserbischen Provinz Kosovo.

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