Bei den Vereinten Nationen in Genf hat am Mittwoch eine dritte Gesprächsrunde über die Georgien-Krise begonnen. Am Vormittag waren die Vertreter Russlands, Georgiens, der USA und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der europäischen UNO-Zentrale eingetroffen, ohne sich zu den für zwei Tage geplanten Verhandlungen zu äußern.
Wie es hieß, sollen wie beim letzten Mal im November Fragen der Sicherheit und die Lage der Vertriebenen und Flüchtlinge im Vordergrund stehen.
Während das erste Treffen im Oktober ergebnislos verlaufen war, gab es bei Gesprächen im November in zwei Arbeitsgruppen über die Sicherheits- und Flüchtlingslage im Südkaukasus eine leichte Klimaverbesserung, wie es hieß. Am Dienstag war die Leiterin der EU-Untersuchungskommission für den Südkaukasus, Heidi Tagliavini, in Tiflis mit dem neuen georgischen Außenminister Grigol Waschadse zusammengetroffen. Die Schweizer Diplomatin soll den Ablauf der Ereignisse von Anfang August klären. Vier Monate nach dem Krieg ist die Lage in der Region bei weitem nicht befriedet.