Die Vorgangsweise des Mannes war immer die gleiche, wie ORF on berichtet: Der 59-jährige suchte sich seine Opfer, meist ältere Menschen, gezielt aus und bat sie darum, ihm eine Zwei-Euro-Münze zu wechseln.
Sobald diese ihre Geldbörsen zückten und nach passendem Kleingeld suchten, zog der Verdächtige ihnen die Scheine aus der Börse. Diese blitzschnell verlaufende Aktion tarnte er zudem mit einem Taschentuch. Zusätzlich wurden die Opfer von seinen Komplizinnen abgelenkt, die auch gleich die Beute übernahmen.
Auf die Spur des Verdächtigen kamen die Ermittler per Zufall: In der Nähe des Südbahnhofs hatten die Beamten einen größeren Drogeneinsatz, während der Dieb wieder in Aktion trat und 1.500 Euro erbeutete.
Sein Opfer sah ihn jedoch in der Menge verschwinden, verfolgte den Täter und alarmierte schließlich die Polizei, die den Mann festnahm.
Zwei Fälle konnte ihm die Polizei nachweisen. Die Ermittler vermuten aber, dass er weit mehr solcher Diebstähle begangen hat.