AA

Drei Überlebende bei Flugzeugabsturz

Kurz vor der Landung in Schardschah in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein iranisches Verkehrsflugzeug mit 46 Insassen abgestürzt.

Nach Angaben der örtlichen Behörden kamen dabei am Dienstag 43 Menschen ums Leben. Drei Überlebende, zwei Philippiner und ein Iraner, wurden im Krankenhaus behandelt.

Zwei von ihnen befanden sich in kritischem Zustand, wie die Al-Kasimi-Klinik auf Anfrage bestätigte. Der amtlichen Nachrichtenagentur WAM zufolge starb eine Person auf dem Wege ins Krankenhaus.

Nach Angaben der Luftfahrtbehörde und des Flughafens Schardschah unweit von Dubai gehörte die Unglücksmaschine der iranischen Fluggesellschaft Kish Air. Von dieser lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die Fokker 50, die bis zu 60 Personen aufnehmen kann, stürzte etwa drei Kilometer von der Landebahn entfernt auf unbesiedeltes Gebiet. An Bord befanden sich 40 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder, wie der Generaldirektor der Luftfahrtbehörde, Ghanem el Hadschiri, mitteilte. Opfer am Boden habe es nicht gegeben. Die Unglücksursache sei zunächst unklar.

Kurz nach dem Absturz war auf Bildern des örtlichen Fernsehsenders Schardschah TV war zu sehen, wie Flammen aus dem vorderen Teil der Maschine schossen. Rettungshubschrauber landeten nahe der Unglücksstelle. Vor dem Flugzeug wurden etwa 30 in rote Decken gehüllte Leichen ausgelegt. Rettungskräfte in weißen Gewändern suchten in den Trümmern nach etwaigen Überlebenden.

Nach iranischen Angaben ist der Absturz vermutlich durch technisches Versagen verursacht worden. Das berichtete der iranische Nachrichtendienst Kar unter Berufung auf einen Verantwortlichen bei der nationalen Luftfahrtbehörde.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Drei Überlebende bei Flugzeugabsturz
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.