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Drei Tote bei Verkehrsunfall auf Westautobahn bei St. Pölten

Drei Tote forderte ein Verkehrsunfall auf der A1 bei St. Pölten.
Drei Tote forderte ein Verkehrsunfall auf der A1 bei St. Pölten. ©APA/DOKU-NOE.AT
Am Samstag sind bei einem Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei St. Pölten in Fahrtrichtung Salzburg drei junge Männer gestorben. Entgegen ersterer Meldungen dürften sie beim Aufprall eines weiteren Pkw aus dem Kombi geschleudert worden sein, hieß es am Abend in einer Aussendung der Polizei.

An dem Verkehrsunfall Samstagfrüh auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten waren mehrere Fahrezeuge beteiligt, so Philipp Gutlederer, der Sprecher von Notruf Niederösterreich. In die Kollision waren nach seinen Angaben vier Pkw und ein Lkw verwickelt. Auf der Strecke herrschten winterliche Fahrverhältnisse.

Verkehrsunfall auf Westautobahn fordert drei Tote

Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner ereignete sich der schwere Unfall kurz vor 6.40 Uhr in Richtung Salzburg im Bereich der Autobahnabfahrt St. Pölten Süd. Am Steuer eines Kombi, der mit sechs Personen besetzt war, saß ein 34-jähriger Wiener. Der Wagen geriet ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitschiene und blieb am zweiten Fahrstreifen stehen. Daraufhin kam es zu einer Karambolage mit weiteren Pkw und eines Sattelzugs. Ein Auto krachte schließlich in den Kombi, woraufhin die drei jungen Männer aus dem Wagen geschleudert worden sein dürften. Dies hätten das Spurenbild und Zeugenbefragungen ergeben, hieß es in der Aussendung.

Die drei Wiener im Alter von 19, 24 und 34 Jahren starben noch an der Unfallstelle. Eine 37-jährige Niederösterreicherin aus einem anderen Wagen erlitt ebenfalls Verletzungen und wurde von der Rettung ins Uni-Klinikum St. Pölten gebracht.

Arzt leistet nach Verkehrsunfall auf Westautobahn Erste Hilfe

Ein ebenfalls beteiligter Arzt leistete sofort Erste Hilfe und leitete alle notwendigen Maßnahmen ein, berichtete Schwaigerlehner. Die drei Personen erlagen aber laut Philipp Gutlederer, dem Sprecher von Notruf Niederösterreich noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. An Ort und Stelle waren zahlreiche Rettungsmittel von Rotem Kreuz und Samariterbund, unter ihnen auch zwei Notarztteams. Ein Helikopter habe nicht eingesetzt werden können, da aufgrund widriger Bedingungen "kein Flugwetter" geherrscht habe, sagte Gutlederer.

Sperre der Westautobahn wieder aufgehoben

Das betroffene Teilstück der A1 war am Samstagvormittag mehrere Stunden für die Aufräumarbeiten gesperrt. Auf der Autobahn und im Umfeld kam es dadurch zu kilometerlangem Stau und Zeitverzögerungen, bevor die Sperre gegen 10.30 Uhr wieder aufgehoben werden konnte, berichtete der ÖAMTC.

(APA/Red)

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