AA

Drei Tote bei Selbstmordanschlag auf UNO-Truppen in Mali

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Stützpunkt der UNO-Militärmission im Norden Malis sind drei Zivilisten getötet worden. Zudem seien neun Blauhelmsoldaten und sieben Zivilisten durch die Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Autos verletzt worden, zwei davon schwer, erklärte die UNO am Mittwoch.


Der Attentäter versuchte demnach, in das Lager in Ansongo in der nördlichen Region Gao zu gelangen. Der Minusma-Leiter Mongi Hamdi verurteilte den Angriff, versicherte aber, er werde die UNO-Truppe nicht von ihrer Mission abbringen.

Im Norden Malis hatten im Frühjahr 2012 Tuareg-Rebellen und islamistische Milizen große Gebiete unter ihre Kontrolle gebracht. Als die Islamisten weiter nach Süden vorrückten, griff das französische Militär ein und vertrieb die Milizen binnen weniger Wochen aus den größten Städten. Die Extremisten sind aber weiterhin in der Region aktiv und verüben regelmäßig Angriffe auf einheimische Sicherheitskräfte und die UN-Soldaten, die seit dem Abzug der französischen Truppen für Stabilität und Sicherheit im Norden sorgen sollen.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Drei Tote bei Selbstmordanschlag auf UNO-Truppen in Mali
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen