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Drei Tote bei Absturz eines Kleinflugzeugs

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in einen belebten Park in einem östlichen Vorort von Los Angeles sind mindestens drei Menschen getötet sowie 15 weitere verletzt worden.

Bis zu sechs Verletzte schwebten in Lebensgefahr, unter ihnen zwei Kinder, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Bei den Toten handelt es sich demnach um den 44-jährigen Piloten und ein zwölfjähriges Mädchen, das sich mit seiner Familie in dem Park befand.

Zuvor hatte es geheißen, der Pilot habe den Absturz überlebt. Das zweimotorige Privatflugzeug habe zunächst mehrere Bäume gestreift und sei dann auf eine Wiese gestürzt, auf der Hunderte den amerikanischen Unabhängigkeitstag feierten, sagte der Sprecher weiter.

Der kalifornische Gouverneur Gray Davis sagte vor Journalisten, der Pilot habe vor dem Absturz zwei Notrufe abgesetzt. Ein terroristischer Hintergrund sei somit auszuschließen. Auch die US-Flugbehörde FAA ging nicht von einem Anschlag aus. Eine Sprecherin erklärte: „Das klingt völlig nach einem Unfall.“ Die FAA nahm Ermittlungen auf.

Der US-Fernsehsender CNN berichtete, der Pilot der zweimotorigen Maschine habe kurz nach dem Start auf einem nahe gelegenen Flugfeld für Kleinflugzeuge Schwierigkeiten gehabt, Höhe zu gewinnen und daraufhin um Hilfe gefunkt. Kurz darauf stürzte die Maschine in einen Strandbereich des Bonelli-Parks in San Dimas.

Der Unfall ereignete sich gut eine Stunde, nachdem ein Unbekannter auf dem Flughafen von Los Angeles zwei Menschen erschossen hatte und dann selbst getötet wurde. Dies hatte zu Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang beider Ereignisse geführt.

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