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Drei Soldaten verletzt

Israelische Soldaten haben bei ihrem Vorstoß in der Nacht zum Freitag nach palästinensischen Angaben mehrere Metallgießereien in der Nähe von Gaza-Stadt zerstört.

An der Aktion, bei der es zu heftigen Schuswechseln gekommen sei, hätten mindestens 15 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge teilgenommen. Die Operation sei auch von Kampfhubschrauber vom Typ Apache unterstützt worden. Drei israelische Soldaten wurden leicht verletzt, als unter ihren gepanzerten Mannschaftswagen ein Sprengsatz explodierte. Die Israelis beschuldigen die Palästinenser in Gießereien Granaten und Raketen herzustellen, die auf israelisches Gebiet abgefeuert werden.

Wenige Stunden zuvor waren bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag in Tel Aviv fünf Menschen getötet und mehr als 50 Menschen verletzt worden. Das israelische Kabinett beschloss darauf hin am Donnerstagabend bei einer Dringlichkeitssitzung die erneute Isolierung von Palästinenserpräsident Yasser Arafat in dessen Amtssitz in Ramallah. Das Gebäude wurde von Panzern und gepanzerten Mannschaftswagen umstellt. Dabei kam es zu einem Schusswechsel zwischen israelischen Soldaten und der Präsidentengarde.

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