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Drei Selbstmordattentäter in Kandahar in Afghanistan getötet

Bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Grenzpolizei in der südafghanischen Stadt und Taliban-Hochburg Kandahar sind drei Selbstmordattentäter getötet worden.

Der Sprecher der Provinz Kandahar, Salmai Ayoubi, sagte am Montag, einer der Angreifer habe sich in der Nacht zuvor auf einem Motorrad vor dem Tor des Hauptquartiers der Grenzpolizei in die Luft gesprengt. Vier Polizisten seien verletzt worden. Anschließend hätten zwei weitere Attentäter versucht, in das Hauptquartier einzudringen. Sie seien in einem Feuergefecht mit Sicherheitskräften erschossen worden. In Kandahar plant die Internationale Schutztruppe ISAF in diesem Sommer eine Offensive gegen die Taliban.

Unbekannte erschossen unterdessen in der ostafghanischen Provinz Kunar einen einflussreichen islamischen Geistlichen. Der Sprecher der Provinzregierung, Edrees Gharwal, sagte am Montag, der Geistliche Rahman Gul und zwei seiner Verwandten seien am Vortag auf dem Nachhauseweg getötet worden. Gul war an den Bemühungen zur Reintegration von Taliban-Kämpfern beteiligt. Die Taliban lehnen die entsprechenden Bemühungen der Regierung ab.

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